21 April 2015

Auch ein Ehrenamt muss sich organsieren. Die Malteser setzen jetzt auf Office 365. Neuen Schwung für den Job bekommen dabei Millionenen von Mitarbeitern.

office365

Mobiles Arbeiten aus der Cloud mit Ofice 365.

Für die mehr als drei Millionen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der kirchlichen Wohlfahrt in Deutschland hat die SoCura GmbH, das IT-Dienstleistungsunternehmen der Malteser in Deutschland, gemeinsam mit dem deutschen Dienstleister CANCOM und Microsoft einen Rahmenvertrag geschlossen.

Die Vereinbarung umfasst in unterschiedlichen Stufen den stark vergünstigten Bezug von Office 365, von Cloud-Diensten wie Yammer, Lync und OneDrive sowie einen 24/7-Telefonsupport für die angebotenen Anwendungen und Plattformen. Von der Vereinbarung profitieren mehr als 1,3 Millionen haupt- und über 1,8 Millionen ehrenamtliche Mitarbeiter der katholischen und evangelischen Kirchen sowie der Caritas, Diakonie und die Malteser- und Johanniter Hilfsdienste. Freie, nicht konfessionell gebundene Hilfsorganisationen werden derzeit von dem Vertrag nicht erfasst, werden jedoch in einem weiteren Schritt eingebunden.

„Das zunehmend vernetzte, mobile und ortsunabhängige Arbeiten zeigt neue Wege fürs Ehrenamt auf – diesen Weg müssen wir gemeinsam gehen, damit Helfen attraktiv und am Puls der Zeit bleibt“, erklärt Marianne Janik, Senior Director Public Sector und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Microsoft Deutschland GmbH, die wachsende Bedeutung von Cloud Diensten im Ehrenamt.

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Malteser leben bereits das digitale Ehrenamt

So sind die Malteser in Deutschland die erste karitative Hilfsorganisation, die über den SoCura Rahmenvertrag Microsoft Cloud Technologie bezieht und sich auf Basis von Office 365 vernetzt, um anderen zu helfen. „Für Einrichtungen, die sehr stark vom Ehrenamt geprägt sind, gibt es in der Interaktion mit den Mitarbeitern, anderen Organisationen und Partnern mittelfristig keine Alternative zum vernetzten Arbeiten über die Cloud“, sagt Uwe Pöttgen, CIO der Malteser und Geschäftsführer der SoCura GmbH.

„Auf der Basis von Office 365, SharePoint und Lync haben wir für die 48.000 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Malteser Deutschland in den 700 Gliederungen die Teambox, eine flexible, frei skalierbare IT-Plattform entwickelt“, erklärt Pöttgen. Über die Services aus der Microsoft Cloud läuft jetzt das gesamte Informations-, Organisations- und Ressourcenmanagement der Malteser. Auf diese Weise koordinieren die Mitarbeiter in den einzelnen Gliederungen ihre Einsätze.

Leben retten, statt Rechenzentren betreiben

CES Grafik

Kann die Wolke helfen? Beim Wolfahrtsverband Malteser tut sie es (Bild: Cloud Ecosystem).

In der Cloud-Lösung von Microsoft sieht der CIO der Malteser eine große Chance für die Einrichtungen der kirchlichen Wohlfahrt, denn mit diesem Ansatz müssen nicht zwingend die oftmals vorhandenen regionalen und heterogenen IT-Infrastrukturen umgestellt und zentral organisiert werden. Die Einrichtungen können zentrale Services, wie Office 365 aus der Public-Cloud beziehen, und so die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander etablieren.

Dies ist nach Ansicht von Uwe Pöttgen ein entscheidender Mehrwert für die Einrichtungen der kirchlichen Wohlfahrt und der Kirche, den Rahmenvertrag zu nutzen. „Rechenzentrums-, Server- und Leitungskapazitäten sowie eine datenrechtlich konforme und sichere IT-Infrastruktur kann eine Hilfsorganisation aus eigener Kraft mittelfristig nicht vorhalten und finanzieren. Dazu fehlen die Ressourcen und die notwendigen Mittel“, erklärt Pöttgen. Lösungen wie SharePoint Online und Office 365 binden keine unnötigen Kräfte für die IT-Administration und sind dennoch so flexibel skalierbar, dass sie mit den Aufgaben einer Organisation wachsen und auf allen gängigen Endgeräten verfügbar sind.

Bildquelle Header: Agentur Evernine

 Dieser Artikel wurde von der cloudmagazin.com-Redaktion auf Basis des zugehörigen Presseberichts von Microsoft aufbereitet.