28 Oktober 2015

Passwörter begleiten uns überall. Doch wie ein sicheres Passwort zu wählen ist, ist oft nicht klar. Wir stellen sechs Tipps vor.

1. Kein „123456“ oder „asdf“

Ihr Passwort sollte nicht zu einfach sein. Auf Begriffe wie Geburtsdaten oder Namen Ihrer Freunde und Verwandten sollten Sie verzichten. Faustregel: Der Begriff darf nicht in einem Wörterbuch nachschlagbar sein! Außerdem verzichten Sie bestenfalls auf tastaturkürtel wie „asdf“ und das Wiederholen von gleichen Zeichen.

2. Auf die Länge kommt es an

Hier gilt: „6-8 Zeichen sind heutzutage nicht mehr sicher“, so Marcel Lenz, Mitgründer und CTO von bexio. Trotzdem macht die Anzahl der Zeichen ein Passwort nicht automatisch stark. Je sensibler die Anwendung, desto länger sollte auch das Passwort sein. Sehr sichere Passwörter sollten daher mindestens aus 12 Zeichen bestehen.

3. Vielfalt an Zeichen

Für ein sicheres Passwort sollten Sie sowohl Groß- und Kleinbuchstaben als auch Sonderzeichen und Ziffern verwenden. Diese aber nicht einfach ans Ende des Passworts anhängen, sondern auch an anderen Stellen einbauen.

4. Passwörter regelmäßig ändern

Zu einem sicheren Umgang mit Passwörtern gehört auch, sie regelmäßig zu ändern. Sie könne sich beispielsweise halbjährlich einen Kalendereintrag machen, der Sie an das Ändern Ihres Passworts erinnert.

5. Das gleiche Passwort nicht mehrfach verwenden

Wenn Sie Ihr Passwort mehrfach verwenden, wird die Sicherheit ihrer Logins massiv eingeschränkt. Deshalb raten wir, dass Sie für jeden Ihrer Dienste ein anderes Passwort verwenden.

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Greifen Sie doch auf ein Passwort-Verwaltungsprogramm zurück. Hier können Sie sämtliche Passwörter hinterlegen und behalten so die Übersicht. Quelle: pixabay

6. Passwörter nicht notieren

Passwörter sollten nie unverschlüsselt auf Ihrem PC gespeichert oder auf einem Zettel notiert werden. Verzichten Sie daher auf Word-Dokumente, in denen Sie Ihre Passwörter niederschreiben und auf den Notizzettel mit Passwort, der an Ihrem Computer klebt.

Um sich die Vielzahl an Passwörtern zu merken, kann Software weiterhelfen: In Passwort-Verwaltungsprogrammen können Sie sämtliche Passwörter hinterlegen und behalten so die Übersicht. Zur Identifikation brauchen Sie sich nur noch ein Passwort zu merken, wobei dieses Masterpasswort dann auch besonders stark sein sollte.

Dieser Artikel stammt von der cloudmagazin.com-Redaktion, bestehend aus einem Team an vernetzten Journalisten und Experten aus dem ITK-Business-Umfeld. Die relevanten Inhalte zu diesem Beitrag lieferte der Unternehmensblog von Bexio.

Quelle Bild: Flickr Christiaan Colen, CC BY 2.0