27 Januar 2018

Die meisten Firmen reden immer wieder ausdrücklich von der hohen Bedeutung von Innovation in ihrem Unternehmen und dem Wunsch, in dieser Hinsicht mehr mit externen Partnern zusammenzuarbeiten. Damit dies auch in der Praxis gelingt, haben wir für Sie vier Vorsätze für 2018, mit denen Sie Innovation aktiv vorantreiben können.

Innovation is key – darin sind sich Firmen einig. Dennoch schaffen sie oftmals Verhältnisse, die diese verhindern. Konkurrierende Zielsetzungen wie Kostenkontrolle oder Qualitätsansprüchen ans Produkt werden oft priorisiert, was dazu führt, dass interne sowie vor allem auch externe Vorschläge zur konsequenteren Umsetzung innovativer Schritte nicht wirklich ernsthaft in Erwägung gezogen werden.

Neues Jahr, neue Chance! Überwinden Sie interne Hindernisse und bringen Sie Ihr Unternehmen mit diesen vier Vorsätzen ganz weit nach vorne. Bildquelle: iStock / amriphoto

Neues Jahr, neue Chance! Überwinden Sie interne Hindernisse und bringen Sie Ihr Unternehmen mit diesen vier Vorsätzen ganz weit nach vorne. (Bild: iStock/amriphoto)

Neues Jahr, neue Chancen

Mit dem neuen Jahr kommen jedoch auch neue Chancen, Innovation zu gestalten und somit wertvollen Vorsprung im Wettbewerb zu gewinnen. Dafür sollten sich Firmen bereit machen, mit wichtigen Peers in diesen Bereichen zusammenzuarbeiten und diese Top 4 Hinweise befolgen:

1. Provide a mechanism: Erneuerung kostet Geld, das oft nicht konsequent einbudgetiert wird. Deshalb ist der erste Schritt zur Umsetzung der Innovationsvorsätze, einen entsprechenden Ablauf zu gestalten: Zum Beispiel einen zentralen „Innovations Fund“ mit einer bestimmten Summe, der Aufhänger ist, um regelmäßig Angebote von Innovationsdienstleistern zu bekommen und auf dieser Basis regelmäßig in konstruktive Gespräche zu gehen. Wer eine konkrete Summe bewusst für Innovation designiert und dies auch so kommuniziert, setzt klare Anreize für externe Innovationstreiber, hier aktiv zu werden.

2. Share the corporate vision: Je umfassender externe Partner in die internen Vorstellungen von der Business-Strategie und dem dazugehörigen Innovationsbedarf eingeweiht werden, desto intensiver und unkomplizierter kann echter Erneuerungsmehrwert geschaffen werden. Gleichzeitig kann dann von den Providern eine größere Proaktivität erwartet werden.

3. Rethinking IT provider relations: Wenn IT-Provider wirklich effektiv in den Innovationsprozess miteinbezogen werden sollen, müssen sie als vollwertige Partner wahrgenommen werden. Wer externe Innovatoren weiterhin eher als „Computer-Verkäufer“ oder ähnliches sieht, wird nie ein echtes Level von partnerschaftlichem Commitment erreichen.

4. Keep your eye on business outcomes: Innovation sollte immer hinsichtlich der Customer Journey gedacht werden. Auf dieser Basis kann auch der richtige Partner für die Gestaltung einer reibungslosen Implementierung der neuen Funktionen und Dienstleistungen hinsichtlich des finalen Outputs gefunden werden. Viele Provider brauchen Hilfestellungen, um sich weniger an ihrer Service-Linie und mehr an den ergebnisorientierten KPIs des jeweiligen Auftragsunternehmens zu orientieren

 

Es ist wesentlich leichter, über Innovation zu reden, als tatsächlich innovative Maßnahmen umzusetzen. Und weil sich bekanntlich niemand den immer schneller werdenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umwälzungen entziehen kann, kann Zögern und Vertagen nur in den seltensten Fällen eine sinnvolle Option sein.

 

Dieser Beitrag basiert in Teilen auf dem Artikel „How to Stop Sabotaging Innovation“ von ISG.
Bildquellen: iStock/Andrew Rich, viafilms