5 März 2018

Der Nutzen von Datenanalysen in Unternehmen ist unumstritten, und somit wächst die Rolle des CFOs (Chief Finance Officer) für unternehmensweite Entscheidungen. Doch die neuste Studie des CFO Magazine zeigt jetzt, dass es erhebliche Diskrepanzen zwischen dem Potential von Datenanalysen und der Umsetzung gibt.

Zwar gaben die meisten Teilnehmer der Studie an, dass Datenanalysen für Unternehmen unumgänglich seien, allerdings bemängelten sie, dass die Finanzabteilung oft nicht auf effektive Datenanalyse-Programme zurückgreifen könne. Die Datenanalyse biete keine gebündelten Ergebnisse und wäre somit schwer an die Geschäftsleitung zu kommunizieren.

Eine Herausforderung für die CFOs

Da das Feld der Datenanalyse immer häufiger in das Aufgabenfeld des CFOs fällt, sehen sich diese mit den damit einhergehenden Herausforderungen konfrontiert: Zum einen müssen CFOs die neuesten Methoden zur Datenanalyse beherrschen. Zum anderen treffen sie häufig auf Widerstand oder Missgunst anderer Fachbereiche, die ihnen zu viel Kontrolle über ihre eigenen Bereiche nachsagen.

Die Rolle des CFOs

Diese Herausforderungen lassen sich jedoch mit der richtigen Herangehensweise überwinden. Datenanalysen sollten nicht einfach nur als Mittel für die Finanzabteilung gesehen werden, sondern als unternehmensweite Initiative, die von der Finanzabteilung unterstützt wird. Erfolgreiche CFOs schaffen es, ihre Kollegen davon zu überzeugen, dass sie ihren Abteilungen analytisch-basierte Unterstützung anbieten und keine Vorschriften machen. 

Da vorausschauende Analysen über Entscheidungen informieren und Risiken vermindern sollen, liegt es beim CFO und der Finanzabteilung, die Balance zu finden und auf Analyse gestützte Diskussionen anzuregen, die das Unternehmen zur idealen Zukunft leiten.

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel des ISG Research Teams.