Wussten Sie schon, dass Firmen ihren kompletten Desktop mit allen gewohnten Anwendungen aus der Steckdose oder auch per mobiles Internet beziehen können? Wir nennen Ihnen 5 Gründe für den direkten Weg dorthin.
Smartphones, immer leistungsstärkere Notebooks und das Internet verändern die Arbeitswelt in diesen Tagen über alle Branchen hinweg wie nie zuvor. Die Möglichkeiten der neuen IT scheinen unendlich groß, zugleich aber auch die Gefahren und der Aufwand. Und so zögern nach wie vor viele Firmenchefs, sich mit einer eindeutigen Firmenstrategie für die eigene IT zu beschäftigen, die auf diese neue Welt ausgerichtet ist.
Die IT von morgen – alles aus einer Hand
Die Bedenken vieler Deutschen gegenüber dem, was unter dem Begriff „Cloud“ im Firmenumfeld beworben wird, sind nach wie vor groß und in vielen Fällen auch berechtigt: Ein unbedachter Umgang mit Cloud Computing wird schnell zur großen Gefahr.
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Dagegen: Der Einzug der Cloud ist längst nicht mehr aufzuhalten. Wenn Ihnen der Arbeitgeber nicht entsprechende Dienste bereitstellt, legen die Mitarbeiter zunehmend selbst Hand an und setzen auf das, was als „Schatten-IT“ bezeichnet wird. Sie vernetzen sich ungefragt via Dropbox, öffentliche Cloudspeicher und Co und verwenden eigene Geräte wie Notebooks und Smartphones zunehmend für den Firmenzweck. Und schon ist der unbedachte Umgang mit der Cloud da, den es ja eigentlich zu verhindern gilt.
Das Thema ist der relevant geworden, dass sich jüngst die Bundeskanzlerin mit wichtigen Vertretern aus Regierung und Wirtschaftsvertretern traf, um das „Arbeiten 4.0.“ zu thematisieren. Genau dieses eigenhändige Handeln der Mitarbeiter, verbunden mit dem zögerlichen Verhalten der Firmenchefs keine entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, kann schnell zur Gefahr sowie Wettbewerbsnachteil für alle Beteiligten werden.
Was viele Firmenchefs nicht wissen; Mittlerweile gibt es einen spannenden Lösungsansatz für diese Herausforderung, die auf jeder Ebene rund um den Bedarf einer Mittelständischen Firma, egal in welcher Branche, greift.
Einige IT-Anbieter sind in der Lage, die komplette bestehende IT eines Unternehmens in die Cloud zu ziehen und diese als „virtuellen Arbeitsplatz“ via Browser bereitzustellen. Mit dabei sind in diesem Konzept alle Dienstleistungen rund um Umzug, Service, Helpdesk und Findung der richtigen mobilen Strategie für jedes Unternehmen. Branchenkonzepte sind also inklusive. Drei Themen kommt eine besondere Bedeutung zu:
Der Sicherheit: Die Rechenzentren, die hierfür eingesetzt werden, stehen in Deutschland, sämtlicher Datenverkehr wird verschlüsselt, Berechtigungsstrukturen beim Datenzugriff lassen sich reglementieren, und mehr
Der Austausch: Ob Teamwork-Funktionen, Cloud-Telefonie, gemeinsame Dateiablagen oder gar gemeinsames Arbeiten in Echtzeit an denselben Dokumenten: Der Virtual Workplace ist für die optimale Kommunikation in Teams vorbereitet.
Dem Service: Ob es der Mitarbeiter ist, der seine gewohnten Anwendungen, auch die speziellen, im virtuellen Workplace wiederfindet, oder es die IT-Abteilung ist, die mit dem neuen System alles aus einer Hand bekommt.
Und wie funktioniert der Weg dorthin?
1) Geeignet für den Mittelstand
Ob Anwaltskanzlei, Industrie-, Handels- oder Logistik-Unternehmen, ob Institutionen aus Bildung und Forschung, oder ob „ganz einfach Dienstleister“: Überall dort, wo der Bedarf besteht, mit IT zu arbeiten, macht der „Virtual Workplace“ Sinn. Erfolgreiche Projekte haben gezeigt, dass es egal ist, wie komplex die Bestands-IT oder die bestehende Anwendungslandschaft ist, oder ob eine IT-Abteilung in-house existiert. Jedes mittelständische Unternehmen ist bereit dafür.
2) Lizenzen und Anwendungen im Griff
Wer seine IT in die moderne Welt vom IT-Dienstleister überführen lässt, erhält automatisiert einen „Basis-Check“ – auf Wunsch mit Handlungsempfehlungen – seiner eingesetzten Anwendungen. Wer hat was im Einsatz? Lohnt sich an mancher Stelle die Standardisierung, etwa wenn mehrere Bildbearbeitungs-Programme im Einsatz sind? Gibt es eine Überlizensierung? Lohnt sich der Umstieg auf die modernsten Versionen von Betriebssystemen und Bürosoftware, etwa auf Office365? Windows 8 ist auf Wunsch bei vielen Dienstleistern automatisch als Betriebssystem inklusive, übrigens auch die automatischen Updates sämtlicher eingesetzter Software.
3) Skalierbar und flexibel
Moderner geht kaum: Pay-Per-Use-Modelle im Rahmen des Virtual Workplace ermöglichen eine punktgenaue Abrechnung des „Software-Verbrauchs“. Das macht das Szenario auch in seinen Kosten so transparent und an vielen Stellen weit günstiger als die so genannte „Insel-IT“, bei der sich die firmeneigene Anwendungs-Umgebung in der Regel unkontrolliert zusammensetzt. Auch die Flexibilität steigt: Ist saisonaler Bedarf in der Belegschaft da, lassen sich neue Lizenzen und Arbeitsumgebungen/Desktops nach Belieben monatsweise hinzu- und abschalten.
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4) Mobil wie nie: Perfekt für die neue Gerätewelt
Da sich der Desktop über das Web ansteuern lässt, kann jedes Gerät miteinbezogen werden, das mit einem Browser ausgestattet ist, ob Tablet, Smartphone oder Notebook, unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem. Diese neue Unabhängigkeit vom Raum öffnet die Tür in eine gänzlich neue Arbeitswelt. Geräte, wie das jüngst präsentierte Microsoft Surface 3 flankieren diesen Ansatz, da sie optimal für das Arbeiten an cloudfähigen Anwendungen designed sind. Wenn Software nicht mehr lokal auf mobilen Geräten installiert werden muss, so erhöht das die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer im Alltag.
5) Bereit für die Zukunft
Unternehmen, die Ihre IT so transformieren, sind bereit für die Zukunft. Der Umzug in die gesicherte Cloud-Umgebung verleiht Unternehmen Spielraum sich voll auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Gleichzeitig ebnet der Virtual Workplace den Weg für die optimale Weiterentwicklung der IT, da das Unternehmen die Basis seines Geschäfts in eine flexible und skalierbare Welt überführt, die sich problemlos weiterentwickeln lässt.
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Und wie funktioniert der Virtual Workplace?
Die Migration in den Virtual Workplace ist üblicherweise binnen ein paar Wochen abgeschlossen. Das Kundenunternehmen entscheidet in Absprache mit dem Dienstleister über alle Details, was beispielsweise zusätzliche Absicherungs-Konzepte oder Standardisierungen der Anwendungen und Lizenzen betrifft. Auch die Gerätelandschaft lässt sich in so einem Fall über das IT-Unternehmen erneuern sowie eine durchdachte Strategie für diesen Einsatz von mobilen Geräten in der Firma einführen.
Für die Mitarbeiter bedeutet die Migration, was ihre Arbeitsumgebung auf dem Computer/Device betrifft, keine große Umstellung: Die Anwendungen finden sich wie gewohnt auf dem Desktop wieder, nur wird dieser eben über den Browser angesteuert.
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Dieser Artikel stammt von der cloudmagazin.com-Redaktion, bestehend aus einem Team an vernetzten Journalisten und Experten aus dem ITK-Business-Umfeld.
Titelbild: Pixabay