Internet-of-Things-Apps, kurz IoT, haben höchste Business-Relevanz. Eine Studie von Progress zeigt unter Anderem die Herausforderungen für Entwickler auf, die mit Apps des Internet der Dinge arbeiten.
Ganze 65 Prozent der Entwickler weltweit – in Deutschland sogar 83 Prozent – schätzen, dass ihre IoT-Apps im produktiven Einsatz echte Umsätze generieren.
Anwendung von IoT
Es gibt über alle Branchen hinweg eine Vielzahl von Anwendungsgebieten für das Internet der Dinge. „Smart Homes“ beispielsweise, ermöglichen dem Hauseigentümer eine drastische Senkung des Energieverbrauchs. Mit Hilfe von intelligenten Thermostaten, Sensoren, Wettervorhersagen in Echtzeit und der Erkennung der täglichen Aktivitäten im Haus, passen sich Klimatisierung und Heizung automatisch an. Fitnessarmbänder tracken die Aktivitäten der Träger, welche so über das Smartphone ihren Fortschritt verfolgen können.
Das sind lediglich zwei Beispiele für den Einsatz der IoT-Technologie, die sich in der Regel aus Sensoren, die die Daten an eine Cloud senden und Applikationen, die wiederum smarte Aktoren ansteuern können, zusammensetzt.
Herausforderungen für Entwickler
Die Entwicklung von IoT-Apps birgt jedoch auch Knackpunkte für die Entwickler. Als größte Herausforderung bei der Erstellung sowie dem Einsatz solcher Apps, sehen die Entwickler weltweit den Schutz der Privatsphäre (20 Prozent). Die Deutschen schreiben diesem Problem eine noch höhere Bedeutung zu, hier halten 34 Prozent der Befragten die Privatsphäre für den größten Knackpunkt. Weltweite Entwickler sehen zudem offene und interoperable Standards sowie den Schutz der Daten vor Cyber-Angriffen als größte Herausforderungen (jeweils Prozent).
Über die Studie
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Harbor Research ist ein internationales Forschungs-, Technologie- und Business-Development-Unternehmen, das die Entwicklung des Internets der Dinge seit Jahrzehnten verfolgt.
Im Rahmen der im Januar und Februar 2015 durchgeführten Untersuchung für das Unternehmen Progress wurden insgesamt 675 Anwendungsentwickler in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Schweden, den Niederlanden und Indien befragt. Dabei gaben 45 Prozent aller Studienteilnehmer an, derzeit IoT-Apps zu entwickeln. Aufgeschlüsselt nach Ländern kamen die meisten IoT-App-Entwickler aus den USA (58 Prozent), gefolgt von den Niederlanden (50 Prozent) und Deutschland (43 Prozent).
Quelle Headerbild: Pixabay
Dieser Artikel stammt von der cloudmagazin.com-Redaktion, bestehend aus einem Team an vernetzten Journalisten und Experten aus dem ITK-Business-Umfeld.