7 Januar 2016

Smartphones können mittlerweile als Statussymbol gesehen werden. Ein südkoreanischer Hersteller springt auf den Zug auf und bringt ein edles Smartphone mit durchdachtem Design nach Deutschland.

Muss es immer ein iPhone sein? Aktuell finden sich die Mobiltelefone von Apple wohl in den meisten Hosentaschen deutscher Unternehmer. Doch auch andere Hersteller wollen Marktanteile gewinnen und setzen verstärkt auf die Ansprüche der Unternehmenswelt.

Den Startschuss zum Wettlauf um die neue Businessklasse liefert der südkoreanische Hersteller LG. Mit dem Smartphone LG Class und vielem Zubehör wurde jüngst der Marktstart für Deutschland angekündigt. Das Credo: Durchdachtes Design, überraschend günstige Preise und ansprechende Funktionen.

LG meint: Qualität kostet nur noch 250 Euro

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Aluminium und edles Design. Viele Android-Smartphones müssen sich heute nicht mehr hinter der Konkurrenz von Apple verstecken. (Bild: Evernine)

Überteuerte Smartphones gehören heute zur Selbstverständlichkeit. Während man vor einigen Jahren noch wenig Geld für ein neues Handy in die Hand nehmen musste, zahlt man heute den Gegenwert eines Profi-Computers.

Die Kunden kaufen trotzdem. Im Privatbereich werden überteuerte Verträge fürs Smartphone der Begierde abgeschlossen, Unternehmer greifen – teilweise aus Status-Gründen – zum erlesenen iPhone.

Bild: Evernine

Eine markante Wölbung wirkt auf den ersten Blick unpraktisch. Tatsächlich finden die Finger aber sofort den Power-Button. (Bild: Evernine)

Hersteller von Android-Smartphones wie LG oder Samsung umgehen diesen Status Quo nun. Für unter 250 Euro gibt es etwa ein vollwertiges Smartphone, welches Seinesgleichen in der Preisklasse sucht. Beim LG Class besteht das Gehäuse aus einem Aluminium-Body, das hochauflösende 5 Zoll LCD-Display ist zu den Seiten abgerundet, bruchfest und löst in Full-HD auf. Eine Akkulaufzeit von rund zwei Tagen und eine 13 MP Rückkamera und 8 MP Frontkamera runden ein ordentliches Gesamtangebot ab.

Innovative Funktionen und Zubehör

Bild: Evernine

Design ist Geschmackssache. Die Entscheidung muss der Kunde treffen, LG beweist zumindest Kreativität. (Bild: Evernine)

Wer beim LG Class den Power-Button oder die Lautstärkewippe auf den Seiten sucht, der wird nichts finden. Stattdessen wurden die Tasten auf die Rückseite gesetzt. Dadurch soll der User sein Smartphone in einer natürlichen Position halten können. Zusätzlich erlauben die rückseitigen Tasten einen Schnellzugriff auf den Notizblock und die Kamera – laut LG die häufigsten Funktionen im Business-Umfeld.

Doch nicht nur bei den Smartphones will der südkoreanische Hersteller mit durchdachter Technik punkten. Preiswerte Designstücke finden sich auch bei der Tastatur Rolly und den Tone Bluetooth-Headsets. Gerade die Tastatur konnte die cloudmagazin-Redaktion überzeugen. Diese ist im eingerollten Zustand höchst portabel und wenig dicker als ein Päckchen Kaugummi. Ausgerollt kann sich die Tastatur mit zwei Geräten gleichzeitig koppeln und bietet einen Standfuß für Tablets und Smartphones.

Business-Smartphones werden erschwinglich

Bild: Evernine

LG wagt den Schritt: Ersetzen Smartphone und Roll-Tastatur bald vollständig das Notebook? (Bild: Evernine)

Man könnte schon fast pauschal behaupten: Das iPhone hat bald ausgedient. Sieht man sich vergleichbare Produkte von Herstellern wie Huawei, LG oder Samsung an, dann bestätigt sich dieser Eindruck. Aluminiumgehäuse, hochauflösende Kameras und durchdachte Business-Features müssen nicht mehr viel Geld kosten. Hier langen mittlerweile schon durchschnittlich 350 Euro. Mit rund 100 Euro weniger unterbietet das neue LG Class diesen Durchschnitt sogar nochmals.

Quelle Titelbild: Evernine


Dieser Artikel wurde von Lenz Nölkel verfasst. Der Autor unterstützt das cloudmagazin bei der Berichterstattung zu aktuellen Themen aus der Business-IT. Als begeisterter Blogger übernimmt er zudem für technikspezifischen Content bei ChannelPartner und PC-Welt. Seine Spezialgebiete sind Tech-Trends und die Digitale Transformation.
Twitter: @Lenz_N.