Big Data wird zum großen Thema der Industrie 4.0. Zwei Branchen haben die Mehrwerte der professionellen Datensammlung und -auswertung bereits erkannt.
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Deutsche Automobilbauer und Versicherungen sind technische Pioniere, wenn es um Big-Data-Analysen geht. Rund ein Viertel der Unternehmen setzen laut Bitkom auf die modernen Methoden der Datenanalyse. Die größten Einsatzgebiete finden sich etwa in der Produktionsplanung, dem Risikomanagement oder in der Kundenanalyse. Auch das „warum“ zu Big Data beantworten die Befragen aus Automotive und Versicherung:
✔ Big Data erhöht die Produktivität des Unternehmens
✔ Fortschrittliche Datenanalyse führt zu messbarem Umsatzwachstum
✔ Neue Geschäftsmodelle entstehen (etwa diverse Online-Dienste)
Big Data kurz erklärt
Während Branchengrößen vom Big-Data-Ansatz bereits profitieren sind es vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die das Potential Ihrer schlummernden Daten noch nicht erkannt haben.
Denn eigentlich bedeutet Big Data nichts anderes, als die Auswertung großer Datenmengen in hoher Geschwindigkeit. Der Clou: Die Daten kommen aus internen und externen Quellen, vielen Firmen ist bis heute noch nicht bewusst, dass Sie mit Ihren ungenutzten Daten auf einer sprichwörtlichen Goldgrube sitzen.
„Mit Big Data können verschiedene Szenarien für die Zukunft simuliert werden, um daraus konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten“, sagt Dr. Mathias Weber, Big Data Experte des Bitkom.
Tatsächlich fehlt es vielen Branchen bisher aber am Know-how, den Ressourcen oder dem Mut, sich dem Thema Big Data zu nähern. Bitkom sieht gerade im „Big-Data-Mittelfeld“ deshalb noch Potential nach oben. Hier sind Branchen wie Telekommunikation, Handel, Finanzwesen und sogar IT/Elektronik zu nennen. Und auch Schlusslichter wie Medien, Transport und Logistik haben sich viel zu lange vor dem Thema Datenanalyse gedrückt.
Doch die Zeit ist reif das Thema endlich anzugehen. Gerade Start-ups und junge Unternehmen werden zunehmend gefährlich für alteingesessene Branchengrößen und KMUs.
Quelle Text: bitkom.org
Quelle Titelbild: Evernine