Der Bedarf nach weiteren IT-Experten wächst ungebremst weiter: 43.000 IT-Experten fehlen. Ein innovatives Projekt könnte diese Lücke etwas schließen.
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Eine neue Initiative versucht in München die Berührungsängste vor der Programmierung abzubauen. Es gilt Vorurteile, wie zum Beispiel: Programmieren sei nur was für Nerds oder um „Kellerkinder“ endlich aus der Welt zu schaffen.
Programmiercafé für mehr Programmierer
Mithilfe der Crowd soll ein Programmiercafé geschaffen werden, das die Gesellschaft für das Thema sensibilisiert und transparent zeigt, dass jeder programmieren kann.
Ilse Aigner findet Lesen, Schreiben, und Programmieren sei essentiell, aber die Mühlen der Politik mahlen langsam:
„Ich weiß, dass da immer Forderungen an das Kultusministerium gehen. Wie das Thema in den Lehrplan integriert werden kann. Ich wäre froh, wenn bestehende Fächer das Thema aufnehmen würden. Aber als zusätzliches Unterrichtsfach, da kann ich Ihnen viel erzählen. Das kommt in 100 Jahren nicht. Lieber in die Lehrpläne integrieren. Ich nehme es aber nochmal gerne mit. Wir denken auch darüber nach, ob wir es mit einer Agentur, oder mit einer Schule machen können. Wir sind aber noch nicht soweit, aber das Thema ist bei uns auch auf alle Fälle angekommen.“
Auch IT-Giganten wie Microsoft finden das Thema relevant: Kerstin Eichmann – Technical Evangelism Manager bei Microsoft hat sich selbst Programmieren beigebracht, aber sie hätte sich damals schon das Programmiercafé gewünscht, um sich nicht für einfache Fragen schämen zu müssen: „Wenn ich Gleichgesinnte gehabt hätte, wäre ich die Sehende unter den Blinden gewesen“
Der Bedarf für ein Programmiercafé scheint da zu sein. Wer das Crowdfunding für das Programmiercafé COOK and CODE unterstützen will, wird hier fündig.
Bildquellen: COOK and CODE