13 Oktober 2016

Cloud oder doch den eigenen Server? Vernetzung vs. Sicherheit? Und wie löst sich konkret das Problem mit der Bestands-IT bei technischen Investments? Dieser Beitrag bietet Ihnen klare Antworten, wie Sie als mittelständisches Unternehmen Ihre IT in moderne, sichere und wachstumsbereite Strukturen überführen können, vom ERP-System bis hin zu neuen Lösungen für das Teamwork.

Es ist ein Kampf zweier entgegengesetzter Dogmen, den in Zeiten der digitalen Transformation – wohl oder übel – jedes mittelständische Unternehmen hierzulande angehen muss.

Das eine Prinzip lautet „Never change a running system!“ und besagt, dass eine Firma ihre funktionierende IT eigentlich nicht anfassen sollte, um sie zu modernisieren – teure Betriebsunterbrechungen und Produktivitätsverlust stehen im Raum.

Das andere Dogma dagegen ist der Marktdruck, die Arbeitsbedingungen und Infrastrukturen unbedingt in eine neue, moderne Ära zu führen, denn der Wettbewerb schläft bekanntlich nicht, und auch die Mitarbeiter wollen attraktive Arbeitsplätze.

Es gilt beispielsweise, mobile Desktops bereitzustellen, vernetzte Formen für Teamwork, Produktion und Kundenservice zu schaffen und diese Lösungen zugleich wachstumsbereit, sicher und datenkonform zu betreiben – vielleicht sogar noch datenkonformer als bislang, denn die digitale Bedrohungslage nimmt immer weiter zu. Gerade beim Einsatz von Alt-Systemen: Ein Klassiker wäre ein Server, der noch im unternehmenseigenen Keller steht.


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So sollten Unternehmen vorgehen

Betroffen sind von diesem Dilemma letztlich alle Bestandteile der IT-Struktur einer Firma, von der Software, wie dem ERP-System, oder den Office-Suiten bis hin zur eigentlich technischen Basis, wie Email- oder Backup-Servern. Und dann winken noch die gänzlich neuen Möglichkeiten der Cloud, etwa im Bereich Teamwork. Als Beispiel sei etwa die Kommunikations- und Kollaborationsplattform Office 365 in Verbindung mit Skype for Business genannt: Sie bietet vernetztes Arbeiten im Team auf jedem Device, zeit- und ortsunabhängig.

Wie soll man sich also aufstellen? Das Analystenhaus Experton hat in einer großen Marktstudie diese Thematik beleuchtet und klare Antworten gefunden. Der Weg, den das Haus empfiehlt, nennt sich „Hybrid-Modell“, eine Mischung von Private und Public Cloud Modellen, und ist von Firmen im Idealfall schrittweise zu erreichen. So bieten moderne IT-Dienstleister eine solche Modernisierung der IT mit klaren Projektplänen an, egal wie schwerfällig das bestehende Szenario sein mag.


Kurz zum Verständnis: Während Private Cloud Modelle IT-Lösungen aus gesicherten und dedizierten Servern heraus speziell für einzelne Kundenfirmen betreiben, liefert die Public Cloud standardisierte Dienste wie Office aus einem öffentlichen Datennetz. Sie bieten daher den Vorteil, meist deutlich günstiger und beliebig skalierbar zu sein, während bei der Private Cloud die Sicherheit im Vordergrund steht.

Wie Sie die hybride Cloud in der Praxis einsetzen, erfahren Sie hier.


Ein idealer Projektplan kann etwa darin bestehen, betriebsintensive Elemente der IT, etwa SAP-Systeme, in eine Private Cloud auszulagern. Konkret ist damit meist das Rechenzentrum eines Dienstleisters gemeint, der den Betrieb übernimmt und die Anwendung als sogenannten Managed Service zur Verfügung stellt. Und zwar – ganz cloudtypisch – hochverfügbar und zu einem monatlichen Mietpreis, der sich meist an der Anzahl der User orientiert.

Bild: Evernine / Lenz Noelkel

Allein schon in Hinblick auf den Datenschutz sollten Unternehmen bei dem Outsourcing auf Partner mit Rechenzentren in Deutschland achten. (Bild: Evernine)

Deutsche Dienstleister bieten hierfür häufig den garantierten Rechenzentrums-Standort Deutschland an. All for One Steeb etwa – ein Dienstleister, der in der Experton-Studie als Managed Service Anbieter für den Mittelstand im Leader-Quadranten gelandet ist – greift auf Rechenzentren in Frankfurt am Main zurück und arbeitet hier mit führenden Technologiepartnern wie NetApp zusammen.

Interessant für Sie als Geschäftsführer: Der eigentliche IT-Wechsel – die sogenannte Transition – wird natürlich lange und gründlich vorbereitet, findet aber üblicherweise an einem einzigen Wochenende statt, inklusive der Datenumzüge, Absicherungen und Backups. Weitere Informationen hierzu bietet auch eine neue Infografik – hier herunterladen.

So ist Teamwork in Echtzeit möglich

In einem zweiten Schritt lässt sich nun „echte“ Cloud-Software hinzunehmen, etwa ein Cloud-CRM oder eine Cloud-Dateiablage wie Dropbox. Das wahrscheinlich am weitesten verbreitete Beispiel für solche Public Cloud Anwendungen ist Office 365 von Microsoft. Diese Entwicklung wird meist von Seiten der Fachbereiche und Anwender forciert, die von den Vorteilen einer Cloud-Lösung besonders profitieren: schnelle Bereitstellung ohne langes IT-Projekt, kaum Initialkosten, schicke Oberflächen, mobile Nutzung auf Smartphone und Tablet, häufig sehr gut designte Prozesse.

Und genauso entsteht schrittweise ein Hybridmodell, das zum einen die unternehmenskritischen Daten und Applikationen (je nach Klassifizierung) aus einem sicheren deutschen Rechenzentrum heraus bereithält, zum anderen günstige und skalierbare „öffentliche“ Anwendungen wie Office 365 hinzu schaltet. So sind dann auch Kommunikation und Zusammenarbeit in Echtzeit für eine Firma erstmals möglich. Auch eine Modernisierung des ERP-Systems durch die Hinzunahme von Cloudleistungen in den Feldern der Business Intelligence sind denkbar.


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Managed Services als Schlüssel zum Erfolg

Nicht zu vernachlässigen ist schließlich der Betrieb, der über die Managed Services sichergestellt wird. Diese sehen bei einem Haus wie All For One Steeb vor, die gesamte Lösung mit so genannten end-to-end Service-Level-Agreements (SLAs) zu versehen.

Der deutsche Rechenzentrums-Standort mit gespiegelten Systemen und 24/7-Betrieb sorgt für maximale Verfügbarkeit und Datensicherheit, auf Wunsch sogar dediziert als Private Cloud Modell.

Technologie-Partnerschaften mit wichtigen Herstellern wie NetApp oder Cisco garantieren modernste Infrastrukturen. Zusatzdienste sind denkbar, etwa für Archivierung, Fax Integration oder spezielle Aufgaben wie eine Blackberry-Anbindung.  Auf Wunsch steht beispielsweise auch ein Self Service Portal für das einfache, selbstgesteuerte IT-Handling beim Onboarding neuer Mitarbeiter bereit.

Entscheidend ist: Der Dienstleister stellt den IT-Service vollumfänglich bereit; das Unternehmen nutzt ihn, ohne eigene Aufwände zu haben, und gewinnt somit Ressourcen in der eigenen IT – die angesichts anstehender Themen rund um die Digitale Transformation in vielen Unternehmen dringend benötigt werden.

Willkommen im Hybrid Modell!

Wo vorher die IT statisch war, greift sie nun auf einen modernen und angepassten Mix aus Cloudleistungen zurück, wobei Betrieb und Management auf Seiten des begleitenden IT-Dienstleisters liegen.

„Die Hybrid Cloud ist für den Mittelstand mit seinen differenzierten Anforderungen besonders gut geeignet. Allerdings fehlt den mittelständischen Firmen meist Zeit und Know-how, um eine Hybrid-Lösung selbst zu betreiben – hier können Managed-Services-Anbieter sie unterstützen. All for One Steeb punktet bei Managed Services für Hybrid Clouds mit Mittelstandsfokus und -verständnis“, so Frank Heuer, Senior Advisor bei der Experton Group AG.

Sie möchten sich genauer zum Thema „Hybride Cloud“ informieren? Der Cloud-Spezialist All for One Steeb hat die verschiedenen hybriden Szenarien visualisiert und für Sie hier kostenlos zur Verfügung gestellt.  Hier geht’s zum Download!

 


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