20 September 2018

Alegri zeigt drei bisher wenig betrachtete Aspekte zu Microsoft Azure als eine zuverlässige Cloud-Plattform für die Lösungen von SAP. Aspekte, welche auf den ersten Blick nicht ins Auge stechen, aber echten Mehrwert bieten: Open Source, große Instanzen und Migration.

Microsoft und SAP verbindet schon seit Jahrzehnten eine enge Kooperation. Mit der Einführung der Cloud-Plattform Microsoft Azure ist diese noch enger geworden. Aber es gibt einige Themenfelder, die beim Thema SAP on Azure weniger beachtet werden und die wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen wollen:

Azure kann Open Source

Vor einigen Jahren bezeichnete der damalige Microsoft-Chef Steve Ballmer Open Source noch als „Krebsgeschwür“. Seit Ballmers Nachfolger Satya Nadella am Ruder ist, hat sich das Bild vollständig gewandelt. Microsoft hat sich für Open Source Lösungen geöffnet und arbeitet mittlerweile vertrauensvoll mit Anbietern wie Red Hat, Suse oder Canonical zusammen. Auf Azure sind unter anderem Java, Node.js, Docker, Kubernetes, Redis und PostgreSQL verfügbar. Ein Software Development Kit (SDK) für die SAP Programmiersprache ABAP ist auf der Open Source Plattform Github erhältlich. Damit können SAP-Entwickler in ihrer gewohnten Programmierumgebung Services für Azure aufsetzen.

Die Open-Source-Multi-Cloud-Anwendungsplattform als Service „Cloud Foundry“ ist integriert in die SAP Cloud Platform (CP). Dieses Multi-Cloud PaaS ist in Mitteleuropa bereits verfügbar. Entwickler können alternativ das Command Line Interface (CLI) von Cloud Foundry oder das SAP CP Cockpit benutzen, um neue Services zu konzipieren.

Große Instanzen sorgen für Sicherheit

Hinter dem etwas sperrigen Namen „SAP HANA in Azure (große Instanzen)“ versteckt sich das Konzept der Bare Metal Server. Diese erlauben es, SAP HANA auf dedizierten und isolierten Servern aufzuführen. Das bedeutet, dass die spezifische Instanz eines Kunden nur ihm gehört und nicht mit anderen Kunden eines Cloud-Providers in Kontakt kommt; Netzwerke, Speicher und Computer werden isoliert. SAP HANA in Azure (große Instanzen) verbessert so die Sicherheit und verhindert das Phänomen der so genannten „Noisy Neighbors“. Die sog. lauten Nachbarn können vor allem zu Zeiten von Spitzenlasten lästig werden, weil sie Ressourcen für sich beanspruchen und andere Kunden damit ausbremsen.  Bei SAP HANA in Azure (große Instanzen) bleibt man dagegen völlig ungestört.

SAP on Azure erleichtert Migrationen

Ein Umzug ist nie angenehm und stets mit Aufwand und Mühe verbunden. Ähnlich verhält es sich auch bei der Migration in die Cloud oder dem Update auf eine neue Software-Version. SAP und Microsoft stellen jedoch eine Reihe von Tools und Services bereit, um den Aufwand für eine Migration in Grenzen zu halten. Zusätzlich bieten unabhängige Beratungshäuser vorausschauende Beratung, praktische Unterstützung und verfügen über Erfahrungen aus anderen Migrationen.

Im Whitepaper „Migrating SAP Applications to Azure“ gibt Microsoft zu diesem Thema umfassende (englischsprachige) Informationen. SAP hat seine Sicht der Dinge ebenfalls vorgestellt.

Das unabhängige Beratungshaus Alegri als langjähriger und kompetenter Partner sowohl von Microsoft wie auch SAP hat seine Erfahrungen mit Migrationen dokumentiert und bietet Kunden einen nützlichen deutschsprachigen Leitfaden mit einem Plan in vier Schritten.

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Dieser Beitrag basiert auf einer News von MyBusinessFuture / Alegri.

Quelle Titelbild: iStock / Ridofranz