18 Februar 2019

Vodafone Business und IBM gründen ein gemeinsames Unternehmen und werden zukünftig für Geschäftskunden im Cloud-Sektor gemeinsam agieren. Die Kooperation unterstützt das weniger erfolgreiche Cloud-Angebot von Vodafone Business und verspricht Kunden beider Unternehmen eine offene und flexible Technologie. Starten wird das gemeinsame Unternehmen von IBM und Vodafone Business in der ersten Jahreshälfte 2019.

Gemeinsam werde man sich den Problemen und Herausforderungen der digitalen Dienste wie Vernetzung verschiedener Clouds, Sicherheit der gespeicherten Daten stellen. Vorerst soll das gemeinsame Unternehmen in Großbritannien, Deutschland und Irland arbeiten. Kunden von Vodafone Business profitieren in Zukunft von Multi Cloud-Angeboten, Technologien mit offener Architektur und fundiertem Branchenwissen von IBM. Des weiteren werden ihnen alle IBM Services wie Automatisierung, kognitive Fähigkeiten und Tools, zur Verfügung stehen.

Die Vorteile der Fusion

Zwar scheint das eigene Cloud-Projekt von Vodafone Business gescheitert zu sein, dennoch gilt Vodafone Business als führende Position in den Bereichen IoT, 5G und Edge Computing und könnte diesen Status nun mit den Angeboten von IBM durchaus erfolgreich kombinieren. Das neue Unternehmen verspricht sich mit dieser Strategie eine Einsparung von Millionen von Euro an Produktivitätsverlust. Mit der Fusion zweier Branchenführern möchte man wie ein Start-Up funktionieren und somit schneller auf Kundenanforderungen und Marktveränderungen reagieren. Zeitgleich werden Stimmen der Beschäftigten laut, die zu IBM wechseln, in der Hoffnung sich dort vielleicht eine bessere Zukunft zu sicheren wie bisher. Laut den Informationen des britischen Registers wollen 750 Mitarbeiter von Vodafone Business zu IBM wechseln. Sie haben bedenken, dass einige neue Funktionen, die zukünftig bei IBM angesiedelt sind, nicht mehr bei Vodafone Business besetzt werden.

Da der das eigene Cloud-Angebot scheinbar nicht erfolgreich war, fusioniert Vodafone Business in diesem Bereich zukünftig mit IBM. Ob die gesteckten Ziele erreicht werden und der gewünschte Erfolg im Cloud-Sektor, mit der neuen Kooperation eintritt, bleibt abzuwarten.

 

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung von IBM.

Quelle Titelbild: iStock/ PeopleImages