13 Juli 2019

Lange Zeit bestand Meinungsverschiedenheit bei der Überführung von Datenbanken in die Cloud. Dies könnte sich jedoch bis 2022 ändern, laut einer Garnter Studie. Diese besagt, dass bis zum Jahre 2022 voraussichtlich 75 Prozent aller Datenbanken auf Cloudplattformen implementiert werden sollen. 

Immer mehr Business-Anwendungen werden in die Cloud verlagert. Damit einher gehen auch die Datenbanken, denn zunehmende Diversität an Daten und Datenquellen setzte eine erhöhte Flexibilität in der Datenhaltung voraus. „Aus Gesprächen mit Gartner-Kunden wissen wir: Unternehmen entwickeln und implementieren neue Anwendungen in der Cloud und verschieben bestehende Assets mit erhöhter Frequenz. Dies wird weiter zunehmen.“, so Donald Feinberg, Distinguished Research Vice President bei Gartner. Analysten betiteln diese Entwicklung als unumgänglich und unwiderruflich. Nur fünf Prozent sollen jemals für die Rückführung in lokale Rechenzentren in Betracht gezogen werden.

Datenbank managen mit den richtigen Lösungen

Er ist sich sicher, dass die Entwicklung durch Systeme für Datenmanagementlösungen für Analytics (DMSA) wie Data Warehousing oder Data Lakes eingeleitet wird. Andere Anwendungsfällen mit Daten für Analytics, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) zählen seiner Meinung nach auch dazu. Im Zuge der Umstellung auf das SaaS-Anwendungsmodell, werden laut Feinberg operative Systeme ebenso in die Cloud wandern.

Mit Hinblick auf die wachsenden Herausforderungen im Bereich Analytics, stellen viele Betriebe auch ihre herkömmlichen Datenbanken auf den Prüfstand und spielen mit dem Gedanken einer Migration in die Cloud. Dies lässt sich beispielsweise an der Cloud-Überführung von Oracle-Datenbanken von Atos und Google Anfang Juni gut erkennen.

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