2020 sollen laut Gartner mehr als die Hälfte der IT-Infrastrukturen modernisiert werden. Schwerpunktmäßig setzen dabei viele Unternehmen auf software-basierte Systeme wie dem sogenannten SD-WAN. Das soll nicht nur höhere Effizienz bringen, sondern auch Entwicklungen wie Automation vorantreiben. Doch wie können Manager und Digitalisierungsbeauftragte die Modernisierung der eigenen Infrastruktur angehen? Dieser Beitrag zeigt in 5 Schritten, wie vorzugehen ist.
Während die Cloud die virtuelle Lösung für Speicher und Datenzentrum ist, setzen Unternehmen auch im Bereich Netzwerk vermehrt auf virtuelle Lösungen. Bekanntestes Beispiel sind sogenannte software-basierte Systeme. Diese Software Defined Networks (SDN) erhöht Effizienzwerte markant und unterstützt die Automatisierung.
Kurz erklärt: WAN
Wide Area Networks (WAN) ist zwar sehr schnell und zuverlässig, jedoch bietet es in puncto Flexibilität wenig Spielraum. Wird WAN auf ein software-basiertes System umgestellt, spricht man von SD-WAN. Hard- und Software werden voneinander getrennt und lassen sich einfach und agil per Dashboard am Computer konfigurieren. Egal ob Cloud oder Rechenzentrum, Netzwerkeigenschaften lassen sich zentral steuern – Standortvernetzung auf Knopfdruck.
Damit man die Vorteile von SDN nutzen kann, ist eine sorgfältige Planung zwingend. Zentrale Aspekte bei der Umstellung sind Themen rund um Sicherheit, Kompatibilität mit anderen Anwendungen, Transparenz oder Projektumsetzung. Und dies sind meistens keine Themen für Techniker, sondern für das Management.
In Zusammenarbeit mit Sicherheits-, Datenschutz- und Digitalisierungsbeauftragten muss hier ein sorgfältiger Plan ausgearbeitet werden.
Aber keine Sorge. Solche Pläne gibt es bereits. Und diese können Sie für Ihr Unternehmen leicht anpassen. Entweder dienen Ihnen die folgenden 5 Schritte als Basis oder Sie nehmen direkt mit einem unserer Berater Kontakt auf.
In 5 Schritten zur modernen Infrastruktur
1. Legen Sie Ihr Ziel fest:
Tipp
2. Holen Sie sich den Status Quo aus Ihrer IT:
Wie sehen Hard- und Software heute aus? Stellen Sie sicher, dass alle Komponenten Ihrer Infrastruktur mit der jeweiligen SDN-Lösung kompatibel sind. Diese Information kann Ihnen Ihre IT oder Ihr Dienstleister liefern. Nutzen Sie im Bereich Hard- und Software einheitliche, aufeinander abgestimmte Produkte, damit die Implementierung von SDN einwandfrei funktioniert.
Zudem sollten relevante Kennzahlen wie Antwortzeiten oder Nutzung der Bandbreite bekannt sein. Für eine optimale Implementierung sind solche Kennzahlen zentral, da SDN für vielfältige Anwendungen mit sehr unterschiedlichen Anforderungen bereitgestellt werden kann. Netzwerk- und Anwendungsmanager müssen die Ansprüche an die Applikation für eine erfolgreiche Umstellung ganz genau kennen.
3. Stellen Sie ein Projektteam auf:
Die Umstellung auf SDN betrifft verschiedene Bereiche eines Unternehmens und entsprechend breit sollte auch das Know-how sein. Stellen Sie ein Projektteam zusammen, welches sowohl aus Netzwerkexperten als auch aus fachübergreifenden Mitgliedern besteht.
4. Setzen Sie einen PoC auf:
5. Analysieren Sie Ihre Erfolge: