6 November 2020

Nachhaltigkeit ist bereits seit längerem ein wichtiges Thema. Das haben auch viele Unternehmen bereits begriffen und folgen diesem Trend mithilfe von Corporate-Social-Responsibility-Maßnahmen. Ein weiterer Aspekt, den Unternehmen aufgreifen und dabei noch Kosten einsparen können, liegt in der Verwendung einer Public Cloud.

 

Eine Public Cloud ermöglicht es, jährlich bis zu 60 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Außerdem sinken die gesamten Betriebskosten fast um 40%. Diese Aspekte belegt die aktuelle Studie „The Green Behind the Cloud“ von Accenture. Auf ein Jahr umgerechnet können dadurch 5,9% der globalen IT-Emissionen eingespart werden.

Eine Cloud bietet viele Vorteile. Nicht nur, dass alle Daten gesammelt in einem System verfügbar sind, sondern auch dass man diese überall abrufen kann. Mithilfe der Studie des Beratungsunternehmens ist jetzt klar, dass durch eine Cloud-Migration zudem noch die Umwelt geschützt wird. Dies zeigt eine Analyse verschiedenster Kundenprojekte.

Demnach können pro Jahr circa 60 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Je höher der Ehrgeiz eines Unternehmens ist, desto mehr CO2 kann eingespart werden. (Quelle: Accenture)

 

Der Geschäftsführer von Accenture, Tobias Regenfuß äußert sich zu dem Thema wie folgt:

„Der durch Migration in die Cloud eingesparte Kohlenstoff kann einen großen Beitrag dazu leisten, Klimaschutzverpflichtungen zu erfüllen – was letztlich nicht nur zu einer grüneren Bilanz, sondern auch zu einem grüneren Planeten führt.“

 

Um seine Kunden zukünftig an sich zu binden, ist es von hoher Relevanz nachhaltig zu handeln. Gleichzeitig müssen die Unternehmen weiterhin Gewinne erwirtschaften. Diese beiden Aspekte werden in der „CEO Study of Sustainability“ zusammengefasst. Dabei handelt es sich um eine Studie der Accenture Strategy und der United Nations Global Compact (UNGC). Konkret blicken dadurch Top-Führungskräfte auf die Entwicklungen der Nachhaltigkeitsziele weltweit. Die Studie zeigt, dass 59% der Befragten bereits heute erneuerbare Energien einsetzen sowie weitere 44% eine Null-Netto-Emission anvisieren. Etwa zwei Drittel haben allerdings Zweifel an einer steigenden Effizienz durch eine Cloud-Migration.

Wie bereits erwähnt hilft die Cloud zudem Kosten zu senken. Dies erfolgt in einem Ausmaß von bis zu 40%. Allgemein gründet sich dieser Aspekt auf höhere Auslastungsraten und Automationen, die wiederum eine Prozess-Beschleunigung zur Folge hat. Des Weiteren werden Skaleneffekte genutzt.

Dieses Prinzip kann nur vollumfänglich und optimal genutzt werden, wenn die Unternehmen das passende Konzept für sich erarbeiten. Dies hängt von drei Faktoren ab: dem ausgewählten Cloud-Anbieter, der erzielten Optimierung der Workloads in der Cloud sowie dem Nutzungsgrad von cloud-basierten Nachhaltigkeitsinnovationen.

 

Egal, auf welcher Stufe ein Unternehmen steht, die Migration in eine Cloud bietet grundsätzlich Vorteile. Diese zeigen sich einerseits in der Senkung der Kosten, andererseits in der Reduktion von CO2. Ein Unternehmen muss sich dafür eine Reihe von Fragen stellen. Die Antworten wirken sich dabei direkt auf die Ergebnisse aus. Mithilfe der richtigen Herangehensweise kann man beide Ziele erreichen.

 

Quelle Titelbild: iStock / PhonlamaiPhoto