Ein Hoch auf die Cloud: Die meisten Angriffe konnten laut einer Bitkom-Umfrage in den vergangenen zwölf Monaten abgewehrt werden oder hatten kaum Auswirkungen auf Unternehmen, weil entsprechende Gegenmaßnahmen griffen.
Berichte über Ransomware, DDoS-Attacken und Phishing sind praktisch an der Tagesordnung und machen Unternehmen immer mehr Sorgen. Dagegen sind diejenigen, die ihre IT-Systeme und Daten zum Teil oder ganz der Cloud anvertrauen, vergleichsweise auf der sicheren Seite. Das zeigt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Demnach nutzen 81 Prozent der befragten 603 Unternehmen der verschiedensten Branchen mit jeweils mehr als 20 Beschäftigten Cloud Computing.
Mehr als die Hälfte davon (54 Prozent) haben in den zurückliegenden zwölf Monaten keinen Angriff auf ihre Cloud-Umgebung erlebt. Weitere 35 Prozent haben zwar Cloud-Angriffe registriert, konnten die Auswirkungen aber durch wirksame Gegenmaßnahmen reduzieren. Nur bei sechs Prozent der in der KW 19 bis KW 21 befragten Unternehmen kam es in den zurückliegenden zwölf Monaten zu zum Teil starken Störungen des Betriebsablaufs. Weitere fünf Prozent konnten diesbezüglich keine Angaben machen, so die Ergebnisse der repräsentativen Bitkom-Umfrage.
„Cloud-Anbieter beschäftigen hoch spezialisierte Expertinnen und Experten, um ihre Dienste zu schützen und immer auf dem neuesten Stand der technologischen Entwicklung zu halten“, betont der Bitkom-Cloud-Experte Lukas Klingholz. IT-Abteilungen in kleineren und mittelständischen Unternehmen könnten das oft gar nicht leisten. Weiter sagt er: „Die Cloud bietet jedem Unternehmen die Chance, seine IT-Sicherheit auf Top-Niveau zu bringen.“
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