8 Februar 2016

Mit viel Aufwand werden aktuell Server im Meer versenkt. Eine neue Methode um alte Hardware zu entsorgen? Natürlich nicht, das cloudmagazin schaut sich das neueste Projekt von Microsoft an.

Rechenzentren sind der Grundstein der Digitalen Revolution. Doch die großen Server-Farmen benötigen viel Energie und müssen 24 Stunden am Tag gekühlt werden. Microsoft sieht das als Anlass und testet das weltweit erste Unterwasser-Rechenzentrum.

Unter dem Namen Project Natrick wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Mini-Rechenzentrum im pazifischen Ozean versenkt. An der Küste Kaliforniens lag das Projekt für 105 Tage rund neun Meter unter der Meeresoberfläche.

Die größte Sorge der Ingenieure, defekte durch Wasserschäden, blieb aus. Projekt Natrick überlebte den Versuch, das Projekt wurde jüngst aufgrund seines Erfolges verlängert.

Kommt das autonome Rechenzentrum?

Die Tendenz zum Rechenzentrum steigt. Doch mit vielen Neubauten wird auch Energieeffizienz und Kühlung ein Thema. Mit Project Natrick schaffte Microsoft die erste autonome Kühlung im Ozean.

Nun wird an einer weiteren Version des Unterwasser-Rechenzentrums gearbeitet. Diese soll dann die Strömung des Meeres in Energie umwandeln. Bekommen wir also bald die Cloud, ohne, dass für Energie und Kühlung gezahlt werden muss?

Quelle Titelbild: Screenshot Microsoft via YouTube