Viele Geschäftsführer haben mittlerweile erkannt, dass ihre IT-Security dringend überholt werden muss. Doch die Sicherheit endet nicht in der Firma. Selbst in öffentlichen Waschsalons muss auf mehr Datenschutz geachtet werden.
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Sie setzen auf eine sichere Private Cloud, Ihre Mitarbeiter verschlüsseln den Datenverkehr und neueste Sicherheitssoftware schützt Ihr Unternehmen vor Hackern. Doch Cyberkriminelle sind kreativ und haben längst erkannt, dass Sie die meisten Daten außerhalb des Unternehmens erbeuten können.
So sind vor allem Mitarbeiter nach Feierabend ein beliebtes Ziel von Cyberkriminalität. Das Smartphone im offenen WLAN wird gehackt, Telefongespräche auf der Straße werden abgehört. Alles bekannte Beispiele, doch haben Sie schon einmal einen Waschsalon in Verbindung mit dem Thema IT-Security gebracht?
Wie geschenkt: Tausende Firmendaten jährlich im Waschsalon gestohlen
Tatsächlich finden öffentliche Waschsalons jährlich gut 22.000 USB-Sticks in ihren Waschmaschinen. Sie stammen von getragenen Jeans, Jacken oder Hemden. Ihre Besitzer denken meist nicht daran, den Datenträger vor der Wäsche zu entfernen – ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle.
Denn die Datenträger sind längst nicht durch Wasserschäden zerstört. Ganz im Gegenteil, wer lange genug wartet, bis der USB-Stick wieder trocken ist, findet meist alle gespeicherten Datensätze unbeschädigt.
Der slowakische Hersteller von Sicherheits-Software ESET warnt Unternehmen davor, mit Datenträgern in der Freizeit leichtfertig umzugehen. Hier hilft oft einmal schon die einfache Verschlüsselung oder spezielle Programme zur Löschung der externen Daten. Grundsätzlich gilt aber: Firmeneigentum beziehungsweise Firmendaten haben nach Feierabend nichts in der privaten Umgebung verloren.
Quelle: ESET
Quelle Titelbild: Evernine