21 Juni 2016

Die Digitalisierung ist heute eines der wichtigsten Themen, besonders für Unternehmen der Medienbranche. Erstaunlich ist es daher, dass jedes dritte Medienunternehmen noch keine Digitalstrategie besitzt, so eine Umfrage der Bitkom.

In einer Umfrage befragte Bitkom Research Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder von 148 Unternehmen aus der Medienbranche ab einer Größe von 20 Mitarbeitern. Das Ergebnis: Überraschend viele Unternehmen befassen sich nicht umfassend genug mit der Digitalisierung und einer entsprechenden Unternehmensstrategie.


UM DEN DIGITALEN WANDEL AKTIV IM UNTERNEHMEN VORANZUTREIBEN, BEDARF ES EINEN GUTEN STRATEGISCHEN ANSATZ.


Nur jedes dritte Medienunternehmen in Deutschland besitzt eine Digitalstrategie. Das ist erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, dass die Auswirkungen der Digitalisierung überall im Arbeitsalltag zu spüren sind. Um den digitalen Wandel zu bewältigen, ist es wichtig, aktuelle, strategische Ansätze zu erarbeiten. Dr. Bernhard Rohleder, der Hauptgeschäftsführer von Bitkom, warnt vor zu späten Reaktionen, die nicht ausreichend auf den Wandel reagieren.

  • 50 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, über eine zentrale Strategie für Digitalisierung zu verfügen
  • 16 Prozent besitzen in einzelnen Unternehmensbereichen Strategien für die Digitalisierung
  • 57 Prozent der Befragten haben Partnerschaften mit anderen Unternehmen aus der Digitalwirtschaft um die Digitalisierung voran zu treiben

 

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Optimal wäre die Planung und Koordinierung  der digitalen Veränderungsprozesse an einem zentralen Ort, empfiehlt Rohleder. Einige Medienunternehmen passen ihr Sortiment der Situation an und Entwickeln ein neues Angebot beziehungsweise nehmen nicht mehr rentable Produkte vom Markt.

Die Ansichten zur Digitalisierung und der daher benötigten Digitalstrategien teilen sich noch unter den deutschen Medienunternehmen. Die Präsenz des digitalen Wandels und dessen Einflüsse sind deutlich spürbar. Wer sein Unternehmens digital aktiv vorantreiben möchte, wird nicht um die Integration der Digitalisierung in die Unternehmensstrategie herum kommen.

 

Quelle Titelbild: Evernine