3 September 2017

Daten in der Cloud, auf dem Smartphone der Mitarbeiter oder auf dem Notebook – Datenspeicher sind beliebt, aber kaum ein Unternehmen weiß wahrscheinlich genau, wo welche Daten liegen. WD zeigt auf der IFA 2017 die neue MyCloud Home, eine intelligente Festplatte, die sämtliche Inhalte automatisiert an einem Ort sammelt. Cloudmagazin.com zeigt, ob sich die Lösung für kleine und mittlere Unternehmen lohnt.

Glaubt man einer aktuellen Studie der Consumer Electronics Association nutzen Deutsche mittlerweile 14 unterschiedliche Geräte, auf denen Daten in unterschiedlichster Form gespeichert werden. Das kann nicht nur bei der gezielten Suche einer Datei Zeit kosten, sondern auch dazu führen, dass wichtige Dokumente im Ernstfall gar nicht mehr auffindbar sind.

Die Lösung für solch ein Dilemma ist freilich eine klare Richtlinie der Datenhaltung. Aber: Welches Unternehmen setzt das durch? WD, eine Marke von Western Digital, zeigt auf der IFA 2017 die MyCloud Home und will mit der Festplatte für Struktur im Datenchaos sorgen.

Das Smartphone als Schaltzentrale

Alle Daten auf einer Platte - mit WD MyCloud Home soll das komfortabel klappen

Alle Daten auf einer Platte – mit WD MyCloud Home soll das komfortabel klappen. (Bild: cloudmagazin.com)

Bei der Entwicklung der WD MyCloud Home stand vor allem die Einfachheit der Bedienung im Vordergrund. Als „Schalt- und Waltzentrale“ wurde daher ein Gerät gewählt, das die meisten immer mit sich tragen: Das Smartphone. Das beginnt bereits bei der Einrichtung der Heim-Festplatte, die über eine App für Android und iOS besonders einfach gestaltet wurde.

Primär soll die MyCloud Home Backups vereinfachen. Neben einem automatischen Backup vom Smartphone über das WLAN werden auch USB-Sticks oder Festplatten bei Bedarf auf die MyCloud kopiert. Dafür steckt man diese einfach an den rückwärtigen USB-Anschluss der Festplatte an und bestätigt das Kopieren über die App.

Sobald die Daten auf der MyCloud Home abgelegt sind, sind sie über die App überall auf der Welt dem Nutzer zugänglich, solange eine Internet-Verbindung besteht. Die Inhalte können dann mit einem Link an Freunde und Bekannte oder in sozialen Netzwerken freigegeben werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Erstens, die Speicherkapazität der MyCloud Home ist um einiges größer als alle aktuellen Cloud-Dienste kostenlos anbieten. Zweitens, die Daten liegen in den Händen des Nutzers, sodass dieser immer die volle Kontrolle darüber hat.

Die Cloud zu Hause gespeichert

ie MyCloud Home Duo fasst im RAID 1 Verbund bis zu 16 Terabyte

Die MyCloud Home Duo fasst im RAID 1 Verbund bis zu 16 Terabyte. (Bild: cloudmagazin.com)

Neben den bisher typischen Geräten wie Smartphones und Computer unterstützt das Gerät auch Cloud-Accounts. Online Ordner von Dropbox, Google Drive, Onedrive oder Amazon können nämlich ebenfalls auf die WD MyCloud Home automatisch synchronisiert werden. Mehr noch: Auch Fotos und Videos von Facebook oder Instagram können auf die Festplatte synchronisiert werden, sodass man alle seine geteilten Bilder immer an einem Ort hat.

Interessant werden auch die zusätzlichen Apps sein, die über einen integrierten App Store von Drittentwicklern zur Verfügung gestellt werden. Aktuell steht beispielsweise eine Plex App zur Verfügung, die gespeicherte Inhalte wie Filme oder Musik auf einen Smart TV oder einen Mediaplayer streamen kann.

WD MyCloud Home: Preise und Verfügbarkeit

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Die WD MyCloud Home kommt in acht unterschiedlichen Speicherversionen. Die MyCloud Home mit einer einzelnen 2 Terabyte Festplatte kostet 179,99 Euro (und maximal 369,99 Euro für 8 Terabyte). Des weiteren gibt es die WD MyCloud Home Duo, die mit einer RAID 1 Konfiguration für erhöhte Sicherheit arbeitet. Hier kostet die kleinste 4 Terabyte Version 369,99 Euro, die größte Fetplatte mit 16 Terabyte liegt bei 779,99 Euro. Beide Festplatten werden auch in Zwischengrößen verfügbar sein. Sie sind ab sofort im Handel erhältlich.

Das meint cloudmagazin.com: Für den Einsatz in KMU könnte die MyCloud Home eine simple, günstige und sichere Option für die unternehmensinterne Datenablage sein.

 

Quelle Titelbild: Cloudmagazin.com

Mit Material von Ubergizmo.de