Das Sommerloch bedeutet für viele Firmen eine Flaute in den Sales Cycles und das Zurückfahren der Marketing-Mittel. Die Mühe lohnt sich scheinbar nicht, die meisten potenziellen Kunden sind sowieso alle im Urlaub. Doch es gibt eine Option, die dem Unternehmen kostengünstig selbst im Sommerloch das notwenige Marketing verschaffen kann: Native Advertising.
Auch in Deutschland ist das Native Advertising nicht mehr nur ein Trend, sondern wird zur Pflicht jedes Unternehmens und jedes Marketeers. In der noch relativ neuen Branche gilt es sich optimal zu vermarkten, um möglichst viel Reichweite zu generieren. Man muss potenzielle Kunden explizit auf den für sie interessanten Content aufmerksam machen. Neben dem Aufgreifen der Pain Points und Interessen potenzieller Kunden hilft dabei vor allem auch die Tech-Landscape.
Das Potenzial von Native Ads
In den meisten Unternehmen herrscht der Irrglaube, dass Marketing während des Sommerlochs, also zwischen Juli und September, herausgeschmissenes Geld ist. Keiner sehe die Anzeige und man verschwende nur Mittel, was anderweitig konstruktiver eingesetzt werden kann. Doch genau dort setzen Native Ads an. Im Gegensatz zu anderen Marketing Methoden werden diese nur per Klick gezahlt. So wird nur Mediabudget ausgegeben, wenn sich der User auch wirklich für den Content interessiert.
Um zu garantieren, dass die potenziellen Kunden den Content auch im Urlaub interessant finden, ist es essenziell die Pain Points des Kunden anzusprechen. Außerdem sollte der Content eine gute Strandlektüre abgeben und dementsprechend aufbereitet werden.
Auf die Qualität kommt es an
Viele Unternehmen befürchten allerdings einen negativen Einfluss auf ihr Ansehen, wenn sie Native Ads anwenden. Der Content könnte in nicht angesehenen Magazinen landen oder einfach schlecht und zu werblich aufbereitet sein. Vor allem im Bereich Qualität ist es wichtig viel Arbeit und Vorsicht zu investieren. Keiner will reißerische Überschriften und skandalösen Bilder für seriösen Content. Deswegen sollte man die Native Ads und ihren Einsatz besonders gut planen und sich vor allem ein Ziel setzen. Will man Reichweite erzeugen oder doch eher die Umsätze und die Conversion steigern?
Bezüglich der Publikation des Contents in unangemessenen Magazinen bleibt nur zu sagen, dass die meisten User im Urlaub eher zu leichterer Lektüre greifen. Man erhöhe zwar die Chance branchenspezifische Kunden in Fachmagazinen zu erreichen, jedoch werden die wenigsten diese mit in den Urlaub nehmen. Da ist der Content auf allgemeinen Magazinen und deren Websites besser platziert.
Die Tech-Landscape ist elementar für Native Ads
Doch nicht nur der Content kann Ziele von Unternehmen führen, auch die Tech-Landscape trägt ausschlaggebend zum Erfolg von Native Ads bei. Die IT-Landschaft ist recht dynamisch, was die Branche recht flexibel und schnell macht und so neuen Vermarktern leichter macht einzusteigen.
Native Advertsing – Ein essenzielles Marketingmittel
Natives Advertising neben dem herkömmlichen Performance Marketing ein essenzielles Werkzeug, um Content an die Zielgruppe eines Unternehmens zu bringen. Doch da Native Ads erst eine neuere Art des Marketings sind, herrschen große Unterschiede in der Qualität.
Für einige Unternehmen bedeutet Native Advertising „Mehr ist Besser“, andere liefern hochwertigen und fachbezogenen Content. Um Unternehmen auf den richtigen Pfad der Native Ads zu bringen werden Unternehmen, die ihre Native Ads nur als Content-lose Clickbaits schalten mit hohen Klickkosten abzustrafen. Nur so kann auch die Qualität des Native Advertisings gewährleistet werden und es wird verhindert, dass sich Native Ads zu den nächsten und vor allem aufwendigeren Werbeanzeigen entwickeln.
Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel von MyBusinessFuture und t3n.
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