Die zweite Phase der Entwicklung der Digitalen Transformation hat bereits begonnen. Mit Hilfe von Big Data & Analytics sowie Social Media, Cloud, Smartphone-Apps, Innovationstreiber wie das IoT, KI und Augmented and Virtual Reality Ihre Organisationen neu strukturieren.
Durch Unternehmen gestartete „Innovationswellen“, die es ermöglichen die Digitalisierung in neue Bereiche zu manifestieren, und somit zu großen Datenmengen zu gelangen, App-und Service-Entwicklungen antreiben und den Schritt Richtung Datensicherheit zu gewährleisten, gewinnt, laut IDC, diese Entwicklung zunehmend an Geschwindigkeit. Unternehmen bleiben somit, in der sich wandelnden digitalisierenden Weltwirtschaft, wettbewerbsfähig.
Um den wachsenden Ansprüchen der neuen Ansätze zur Datensicherheit und Integrität gerecht zu werden, müssen die Unternehmen sich um eine verteilte Cloud-Infrastruktur, Public-Cloud-Software-Stacks und Cloud-native App Entwicklungen sowie -Bereitstellung bemühen, empfiehlt Frank Gens, Senior Vice President und Chief Analyst bei IDC. So können sich CXOs auf neue Innovationswellen vorbereiten.
TOP 10 der Entwicklungen bis 2023
- Laut IDC werden bis 2022 über 60 Prozent des globalen BIP digitalisiert sein. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss für die Führungsebene, die Digitale Transformation oberste Priorität haben.
- Zur Verwirklichung der „Digital-Native“-IT-Umgebung liegen 75 Prozent aller IT-Ausgaben für die Technik bis 2023 bei Drittanbietern. Firmen haben mit Cloud-zentrierten Dienstleistungen, Nutzung agiler und DevOps-Methoden, Anbindung an digitale Innovationsplattformen und integriertem Datenmanagement eine digitale Architektur und Strategie entwickelt.
- Die Erweiterung der Cloud-Installationen mit Edge-Computing-Fähigkeiten steigt bis 2022 auf über 40 Prozent und die Ausführung der Endgeräte und -systeme auf KI-Algorithmen auf 25 Prozent. Es findet eine Verschiebung, weg von Cloud-Infrastrukturen hin zu Endgeräten, wie Sensoren, Smartphones und Kameras, statt.
- 90 Prozent aller Anwendungen werden bis 2024 über verbessernde Miroservices-Architekturen verfügen, davon sind vorrausichtlich 35 Prozent aller Produktionsanwendungen native Cloud-Applikationen. Der Trend hin zu „hyperagilen Anwendungen“ ist den hohen Anforderungen der digitalen Wirtschaft geschuldet. Unternehmen haben die Möglichkeit so ihre digitale Innovation im Hohen Maße zu verbessern.
- Durch eine neue Klasse professioneller Entwickler wird, bis 2024, die Entwicklerzahl um 30 Prozent vergrößert. Visuell gesteuerte Entwicklungswerkzeuge beschleunigen die Transformation.
- Die Zahl von 500 Millionen neuen Anwendungen wird mit neuen Plattformen und Tools, einer wachsenden Entwicklerzahl sowie intensiver Code-Wiederverwendung und agilen Methoden von heute bis 2023 erreicht. In nur fünf Jahren werden das Volumen und die Geschwindigkeit digitaler Innovation beschleunigt.
- Die vertikale SaaS-Anwendungen lösen bis 2022 die horizontalen Anwendungen ab. Hinzukommt eine Änderung der Public-Cloud-Anwendungen, 25 Prozent dieser werden bis 2022 auf Nicht-x86-CPUs (inklusive Quanten-Prozessoren) laufen.
- Ein Drittel der Bildschirmbasierte Anwendungen werden bis 2024 durch KI-unterstützende Benutzeroberflächen und Prozessautomatisierungen ersetzt. Sprachtechnologie wird bis 2022 30 Prozent der Kundenkommunikation abdecken.
- Die Zahl der Menschen, die digitale Identitäten auf Blockchain-Basis verwenden, steigt 2022 auf 150 Millionen. Gleichzeitig werden zu diesem Zeitpunkt 50 Prozent aller transferierten und gespeicherten Server Daten verschlüsselt sein und KI Anwendungen werden mehr als 50 Prozent der Sicherheitswarnungen verwalten.
- 80 Prozent der IaaS/PaaS-Implementierungen werden bis 2022 von den vier führenden und größten Cloud-Plattformen vertreten. Im Gegenzug wird bis 2024 durch Multi-Hyprid-Cloud-Techniken und -Tools einem Lock-In 90 Prozent der 1000 größten Unternehmen vorgebeugt.
Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel von it-rebellen.
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