Die norddeutsche Windcloud zeigt, wie Unternehmen mit einem CO2-neutralen Rechenzentrum beim Hosting ihren CO2-Fußabdruck senken können und so zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden.
Windcloud gehört zu Deutschlands ersten Rechenzentren mit kompletter Stromversorgung aus erneuerbaren Energien. Das Unternehmen mit Sitz in Schleswig-Holstein bezieht seinen Grünstrom vorrangig aus lokalen Windparks. Hier setzt Windcloud auf rentable und nachhaltige Verwertungsmöglichkeiten für die Abwärme.
„Bereits jetzt bieten wir unseren Kunden alle Cloud-Leistungen hundertprozentig CO2-neutral an“, so Thomas Reimers, Gründer von Windcloud. „Langfristig wollen wir ein CO2-negatives Rechenzentrum schaffen, also mit unseren Leistungen CO2 abbauen.“
Windcloud stellt am Gemeinschaftstand Schleswig-Holstein K45 in Halle 27 aus. Die Messe findet vom 1. bis 5. April statt.
Rechenzentrum nutzt Windkraft in Deutschland
Mit dem Aufbau eines digital-industriellen Ökosystems nutzt Windcloud die Windkraft vor Ort und stärkt somit auch die lokale Wirtschaft. Außerdem stehen Speicherbatterien der Megawatt-Klasse und ein großer Photovoltaik-Park zur energetischen Absicherung der Versorgung bereit. Eine schnelle, redundante Anbindung an das Internet besteht durch den Anschluss an das Glasfasernetz der beiden parallel verlaufenden Skandinavien-Trassen mit über 2 TBit/s. Alle Daten werden ausschließlich im Rechenzentrum in Deutschland gespeichert. Dabei verspricht Windcloud modernste Sicherheitstechnologien ein, denn Betriebsstabilität, Datenschutz und -sicherheit haben oberste Priorität.
Windcloud nutzt laut eigenen Angaben alle Möglichkeiten, große Mengen „Grünstrom“ direkt vor Ort zu verbrauchen, zum kostengünstigen Zeitpunkt zwischenzuspeichern und weitestgehend umlagenbefreit einzukaufen. Der so entstandene Kostenvorteil wird so direkt an die Kunden weitergegeben, das Ergebnis ist eine grüne, sichere Digitalisierung ohne Mehrkosten.
Aus Sicht von Reimers ist Windcloud einerseits ein qualitativer Cloud-Hoster und dient gleichzeitig als Werkzeug für CO2-neutrales Wirtschaften, das von Unternehmen ohne Zusatzaufwand, Mehrkosten und funktionale Einbußen genutzt werden kann. „Wir wollen die Wirtschaft aktiv dabei unterstützen den Klimaschutz ernsthaft zu verbessern, ohne sich dabei hinsichtlich Funktionalität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit einzuschränken. Denn das funktioniert nicht alleine mit gekauften Ökostrom-Zertifikaten, die aufgrund viel zu niedriger Preise je Tonne CO2 aktuell keine ernstzunehmende Wirkung im Markt entfalten können“, so Reimers. „Unser Konzept ermöglicht Unternehmen bereits jetzt eine ehrliche CO2-neutrale digitale Infrastruktur, die höchste Sicherheit auf deutschem Boden bietet.“
Quelle Titelbidl: unsplash/ Tim Foster