7 April 2015

Nicht nur umhertreibende Gummienten auf den Weltmeeren, die bei unruhiger See von Containerschiffen über Bord gegangen sind, gehören bald der Vergangenheit an. Eine neue Cloud-Lösung im Bereich „Maschine-zu-Maschine-Kommunikation“ wurde auf der CeBIT 2015 vorgestellt. Damit lassen sich Informationen über Position und Zustand von Gütern jederzeit abrufen.

Ermöglicht wird diese Art Informationsabfrage über das Dashboard der M2M (Machine-2-Machine)-Plattform – genauer noch über die gängigen Funktionen einer predictive Maintenance oder dem klassischen Track-and-Trace. Im konkreten Fall werden also Container, sowie einzelne Transportgüter mit einer Sendeeinheit ausgestattet, die dann über das weltweit funktionierende GSM-Verbindungsnetz ihre Position in das M2M-Portal von T-Systems durchfunken. Um den Kreis wieder zu schließen, können die Daten dann über das Dashboard eingesehen werden.

Die 29.000 Gummienten, die tatsächlich 1992 über Bord eines chinesischen Frachters gegangen sind, könnten also heute mit den Möglichkeiten dieser Cloud-Lösung jederzeit geortet werden, inklusive Angaben zum Zustand der Ware.

Lesen Sie weiter auf cloudmagazin.com

Diese Form des Track-and-Trace ist aber nur eine Funktion der Business-Lösung. Eine Fernsteuerung verschiedener Geräte und Maschinen ist ebenfalls möglich – und zwar an beliebig weit entfernten Produktionsstandorten. Alle Daten, seien es Zustandsdaten oder Steuerparameter werden dann wieder über den digitalen Transportweg in die Cloud weitergegeben, wo sie auf dem Dashboard ausgelesen werden können und so wichtige Informationen enthalten.
Welchen Business-Mehrwert entsteht dadurch?
Eine Ferndiagnose ermöglicht einem Unternehmen klare Wettbewerbsvorteile, da ein Überblick über den Funktionszustand der Maschinen oder den Verbleib der Fracht funktionelle Probleme in der Produktion oder Lieferdefizite offenbart.
Folgende konkrete Vorteile ergeben sich für das Tagesgeschäft:
  1. Kostspielige Service- und Wartungsbesuche vor Ort können verhindert werden
  2. Bessere Maschinenverfügbarkeit
  3. In vielen Bereichen der Produktion einsetzbar (Kühlanlagen, Pumpen, Baumaschinen, Motoren, etc.)
  4. Stillstandzeiten werden verringert
  5. Zentrale Organisation des Maschinenmanagement
  6. End-to-End-Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette
  7. Investitionskosten gering
  8. Sicherheit durch deutsche Rechenzentren

Dies sind nur einige Punkte – Unternehmen können durch die Nutzung der M2M-Lösung viele weitere nützliche, effektive Resultate erzielen, wie beispielsweise der begleitenden Optimierung von laufenden oder der Entwicklung von neuen Geschäftsprozessen.

 

Quelle Header-Bild: Pixabay

Dieser Artikel wurde von Doris Breitenreuter verfasst. Sie ist zuständig für Business-IT-Themen bei der Münchner Kommunikationsagentur Evernine. Regelmäßige Veröffentlichungen für IT-Magazine wie T3N Digital Pioneers und ChannelPartner gehören zu ihrem Repertoire. Twitter: @breitenreuter

Dieser Artikel vom 20.03.2015  stammt inhaltlich von der T-Systems Homepage.