PCs haben ihn, Smartphones auch und Haushaltselektronik sowieso. Doch wie ist das eigentlich mit einem Ladestandard bei Elektroautos? Ohne einheitliche Stecker bleibt das E-Auto ganz rasch auf der Strecke liegen.
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Haben Sie daran schon einmal gedacht? Sie kaufen ein Elektroauto. Sie fahren in den Urlaub, vielleicht nach Spanien oder nach England und stellen fest: Hier können Sie Ihr Auto nicht laden. Der Stecker passt einfach nicht ins Auto.
Mit Ladestandards ist es so eine Sache. Gibt es keine Richtlinien für die Hersteller, so kann jedes Land selbstständig entscheiden, für welches Aufladesystem man sich entscheidet. Unterschiedliche Ladestandards und verschiedene Watt-Zahlen gehören seit jeher zu den simpelsten Schwachstellen der Digitalisierung. Passt der Stecker nicht in die Dose, dann fließt eben auch kein Strom.
Standardisierte Stecker sind die Voraussetzung für E-Mobilität
Autohersteller wollen dieses Problem nun anpacken. Zeit wäre noch genug, schließlich hat das Zeitalter des Elektroautos erst begonnen. So wollen Automobilunternehmen einen Ladestandard einführen.
Das Problem aktuell: Jeder Hersteller will einen anderen Standard etablieren – scheitert hier die wichtige Vereinheitlichung noch in den Kinderschuhen?
Der schwedische Autohersteller Volvo geht immerhin noch einen kompromissbereiten Weg. Mit dem „Combined Charging System (CCS) bietet das Unternehmen einen Stecker für Elektroautos, der die Ladestandards aller europäischen Länder beherrscht. Einziges Problem: Nun liegt es an den Ländern den Ladestandard zu akzeptieren.
Quelle Titelbild: Evernine