7 September 2016

Samsung will seine Stellung im europäischen Home-Entertainment-Markt mit neuen Partnerschaften festigen. Innovationen sollen die Vormachtstellung festigen.

Von Kühlschränken bis Tablets – Samsung ist in so gut wie jedem deutschem Haushalt vertreten. Allein sieben von zehn Smartphones in Europa sollen vom südkoreanischen Elektronikhersteller stammen. Nun möchte der südkoreanische Tech-Riese seine Dominanz auf dem europäischen Markt noch stärker ausbauen. Die Anbindung aller Geräte ans Internet ist dabei schon selbstverständlich.

Samsung steigt ins 3D-Druckgeschäft ein

Dass Samsung vor keiner neuen Technologie Halt macht, zeigt die neue Partnerschaft mit MakerBot. Der weltweit größte 3D Printing Community stattet vorzugsweise Schulen und öffentliche Einrichtungen aus und gibt den Anwendern das passende Knowhow an die Hand.

Dass der Home Entertainment-Markt für die Südkoreaner nicht ohne Innovationen funktioniert, zeigen die Vorstellungen des Herstellers auf der IFA 2016. So präsentierte der Hersteller einen 88-Zöller mit sogennanter Quantum Dot Technologie.


Erklärung: Unter Quantenpunkte versteht das südkoreanische Unternehmen winzige Nanokristalle, die aus blauem Licht rote und grüne Lichtpunkte erzeugen. Die neuen Displays sollen so besonders energiesparsam und farbenprächtig sein – laut Samsung bis zu 64-mal mehr. Wir dürfen gespannt sein.


Die passenden Add-on fürs Display

Neben neuen Waschmaschinen mit integriertem Trockner sollen auch die Partnerschaften mit Diensten von Netflix und Amazon vertieft werden, um die neuen Displays mit anziehenden Inhalten zu füllen.

Wie Samsung selbst bekannt gibt, ist sein Geschäft mit Elektronikgeräten für private Haushalte in den letzten drei Jahren fünf mal schneller als der Rest der Branchen in Europa gewachsen. Der Ansatz scheint zu funktionieren. Nach dem abgeflauten Smartphone-Hype ruhen sich die Südkoreaner nicht aus und betätigen die Innovationsschrauben an allen Ecken und Enden. Ob man´s wirklich braucht, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Bildquelle: Samsung