B2B-SEO ist ein Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung. Es geht darum, speziell für Unternehmen, die nicht mit Endkunden, sondern mit anderen Unternehmen geschäftlich verkehren, die Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen. B2B-SEO stellt dabei ganz andere Anforderungen als B2C-SEO. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Unternehmen im Bereich Maschinenbau, Industrie oder IT tätig ist.
Was genau ist B2B-SEO?
Bei SEO geht es immer um mehr Sichtbarkeit im Internet, in den Suchmaschinen. Das ist auch im B2B-Bereich wichtig, denn auch Unternehmen suchen nach Dienstleistern, nach Produkten. In den meisten Fällen ist allerdings das Suchvolumen deutlich kleiner als im Endkundengeschäft. Der Traffic, der mit dem richtigen SEO entsteht, ist allerdings auch wesentlich wertvoller für die Leadgenerierung. In der Regel geht es dabei um größere Aufträge, langfristige Geschäftsbeziehungen. Oft entwickeln sich die Besucherzahlen nur sehr langsam und über einen langen Zeitraum. Bei SEO im Bereich B2B geht es nicht um kurzfristige Aktionen, sondern um langfristige Strategien, um Disziplin beim Online-Marketing, damit es auch mittel- und langfristig wirken kann. Es dauert oft, bis die Besucherzahlen steigen, bis sich das Goole-Ranking stabilisiert und das Online-Marketing dauerhaft Besucher generiert. Viele Unternehmen brauchen dabei professionelle Hilfe. Die kann die SEO Agentur in Dortmund Unternehmen und Organisationen bieten.
Welche Anforderungen stellt SEO an B2B-Unternehmen?
Prinzipiell funktioniert Suchmaschinenoptimierung immer gleich. Bei der Strategieerstellung gibt es allerdings wesentliche Unterschiede. Es lauern einige Fallstricke.
Im B2B-Bereich sind die Keywords wesentlich spezifischer als im Bereich B2C. Entsprechend weisen viele Keywords nur ein geringes Suchvolumen auf. Das führt dazu, das viele auf die falschen Keywords optimieren.
Ein sehr spezifischen Keyword zeigt flüchtig betrachtet nur ein geringes Suchvolumen. Wer keine Erfahrung mit SEO-Strategien hat, übersieht solche Keywords sogar sehr leicht. Hinzu kommen sensationelle Klickpreis (CPC), wenn das Keyword bei Google-Adwords verwendet wird. Das kann sogar so weit gehen, dass spezifische Keywords in sehr speziellen Branchen sich mit den etablierten Keyword-Tools gar nicht finden lassen, dass sie gar kein Suchvolumen anzeigen. Wer diese Keywords dennoch verwendet, arbeitet ohne Datengrundlage.
Das ist allerdings nicht die einzige Herausforderung, die mit B2B-SEO einhergeht. Schwierig ist auch die Messbarkeit der Conversions und des Return on Investment (ROI). Das wirkt auf viele zusätzlich abschreckend. Sehr selten passiert es in diesem Bereich, dass erstmalige Besucher eines Internetauftritts oder eines Produkts auch direkt etwas kaufen. Im B2B-Bereich dauern Entscheidungsphasen meistens viel länger. Der Kaufzyklus kann sich manchmal sogar über einige Monate hinziehen. Es ist am Ende oft schwierig zu sagen, wo der Kunde letztendlich hergekommen ist, welche Maßnahme, welches Produkt dazu geführt hat, dass das Unternehmen zum Kunden geworden ist.
Unterschiede im SEO im Bereich B2B und B2C
Der zentrale Unterschied liegt darin, wie die Kunden die Produkte oder Dienstleistungen kaufen. Im Endkundengeschäft sind die Kaufprozesse lange nicht so komplex und langwierig. Kunden entscheiden schneller. Das liegt teilweise aber auch daran, dass die Angebote im Geschäftskundenbereich wesentlich komplexer und erklärungsbedürftiger sind. Die Customer Journey ist viel vielschichtiger als bei einem B2C-Kunden.
Der Traffic im Bereich B2B hat einen ganz anderen Wert. Oft haben die Internetauftritte der Unternehmen überschaubaren Traffic. Der Traffic Value allerdings ist sehr hoch. Das ist normal, wenn das B2B-Marketing gut umgesetzt ist.
Content-Marketing richtig einsetzen
Content-Marketing funktioniert auch im B2B-Bereich, dort ist es sogar entscheidend. Das gilt vor allem für Unternehmen, die sich bereits etabliert haben, die einen klaren Kunden im Fokus haben. Junge Unternehmen, die gerade erst anfangen und noch nicht ihren Zielkunden klar definiert haben, fokussieren sich am Anfang besser auf andere Tätigkeiten. Etablierte Unternehmen, die bereits gute Umsätze machen, für die kann Content-Marketing ein Umsatz-Booster sein.
Damit das Content-Marketing funktioniert, müssen die Inhalte auf den Zielkunden abgestimmt sein. Inhalte, die sich an die breite Masse richten, bringen den Unternehmen in den seltensten Fällen etwas. Es sieht zwar in der Statistik toll aus, wenn jeden Monate 10.000 Besucher auf eine Internetseite kommen. Wenn es sich dabei allerdings nicht um die richtigen Kunden handelt, wirken sich die hohen Besucherzahlen nicht auf den Umsatz aus.
Die veröffentlichten Inhalte müssen genau zur Zielgruppe passen. Dabei genügt es nicht, die korrekten Keywords zu verwenden. Auch die Textgestaltung muss die Zielgruppe ansprechen. Es ist wichtig, die wunden Punkte, die Probleme der potenziellen Kunden zu treffen.
In Kaufprozessen im Bereich B2B spielt Google ebenfalls eine wichtige Rolle, denn die Unternehmenskunden sind auch Menschen, die das Internet wie jeder andere nutzen. Deshalb ist es sehr wichtig, die Kundenreise der User nicht nur zu kennen, sondern sie auch gründlich zu analysieren. Daraus lassen Keywords und Inhalte ableiten, die sich wieder zu neuem Content verarbeiten lassen.
Dabei ist es gar nicht notwendig, dass alle Inhalte für die Suchmaschinen optimiert sind. Sie lassen sich auch über andere Kanäle bewerben
Wann ist SEO im B2B-Sektor überhaupt sinnvoll?
Viele Unternehmen starten viel zu früh und andere viel zu spät mit der Suchmaschinenoptimierung. Wer noch gar keine Erfahrung in diesem Bereich gemacht hat, sollte sich auf andere Kanäle fokussieren und zu einem späteren Zeitpunkt einsteigen. Aber nicht zu spät. Suchmaschinenoptimierung ist gar nicht so schwer. Allerdings kann es gerade in großen Unternehmen schwierig werden, ordentliche SEO-Prozesse aufzubauen.
SEO zielt auf langfristigen Erfolg, daher ist es sinnvoll erst damit zu starten, wenn das Unternehmen schon gut funktioniert. Junge B2B-Unternehmen, die bereits über SEO-Erfahrung verfügen, können ebenfalls früh damit anfangen.
Fazit
Im Geschäftskundenbereich ist damit zu rechnen, dass immer mehr Unternehmen merken, dass es sinnvoll ist, sich mit SEO auseinanderzusetzen und relevante Inhalte für die Kunden zu erstellen. Dabei ist es sehr wichtig, dass SEO in die Unternehmenskultur integriert ist und nicht nur so nebenbei erledigt wird. Wenn nämlich die Ergebnisse ausbleiben, wird nur Geld verbrannt.
Quelle Titelbild: Pixabay / muneefarman