Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte es – verschuldet von Googles selbstfahrenden Autos – noch keinerlei Crashs gegeben. Vor einigen Tagen ereignete sich nun allerdings der Erste von einem autonom fahrenden Google-Auto selbst verursachte Unfall in Kalifornien.
Seit 2009 und somit schon ganze sechs Jahre werden die autonomen Fahrzeuge von Google nun schon getestet. In dieser Zeit legten diese schon ganze zwei Millionen Kilometer zurück. Gut ein dutzend Unfälle sind dabei schon passiert, wobei keiner von diesen von einem Google-Fahrzeug verursacht wurde.
Bis jetzt. Um Unfälle jeglicher Art zu vermeiden befindet sich im Normalfall immer ein Fahrer hinterm Steuer, der im Extremfall eingreifen kann und sonst die Software überwachen soll.
Softwarefehler verschuldet Crash
Bei dem sich nun ereigneten Unfall, handelt es sich zum ersten Mal um einen Unfall, den die Google-Software klar selbst zu verschulden hat. Das Fahrzeug war mit circa drei km/h unterwegs, als es auf die Nachbarspur wechselte und mit einem Linienbus zusammenstieß.
Auch der am Steuer sitzende Fahrer hatte die Situation falsch eingesetzt und konnte so den Unfall nicht verhindern. Glücklicherweise gab es bei dem Unfall keinerlei Verletzte und es entstand nur ein geringer Blechschaden an beiden Fahrzeugen. Die Software des Google-Fahrzeuges konnte weiter spezifiziert werden und Unfällen ähnlicher Art in Zukunft hoffentlich vorgebeugt werden.
Noch viel zu tun
Das letztendliche Einsetzen der autonomen Fahrzeuge – wohl bald auch ohne begleitenden Fahrer – würde einen großen Fortschritt in der Technik, aber auch in der Sicherheit des Straßenverkehrs bedeuten.
Dass Unfälle allerdings auch mit einer gut ausgereiften und ausreichend getesteten Technik nicht ganz zu vermeiden sind, zeigt der Vorfall. Es wird wohl auch noch einige Zeit verstreichen, bis selbstfahrende Fahrzeuge die herkömmlichen Autos ersetzen.
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