Microsoft hat zum 15. Januar 2020 den neuen Edge Browser auf Chromium-Basis für 10 veröffentlicht. Wie Unternehmen davon profitieren und welche Probleme das mit sich bringt lesen Sie hier.
Die Beta-Phase, die im August 2019 begann ist beendet. Windows 10 Nutzern steht der neue Chromium basierte Edge-Browser ab Version 1803 zur Verfügung. Über die Windows-Update-Funktion erhalten Nutzer den Browser der künftig alle sechs Wochen aktualisiert werden soll.
Besonderheiten des neuen Edge Browsers
Der neue Edge Browser auf Chromium-Basis (Quelle: Unsplash – Glenn Carstens-Peters)
Endnutzer sollen durch den Umstieg primär von der erhöhten Performance und Web-Kompatibilität des neuen Browsers profitieren. Vor allem sollen aber Unternehmen bei der Entwicklung von den Möglichkeiten der Open-Source-Kollaboration profitieren.
Seit dem 15. Januar haben Interessierte Kunden bereits die Möglichkeit, den neuen Edge als Download für Windows 7 bis Windows 10, Android, macOS und iOS zu beziehen.
Business-Mehrwerte – Worauf sollten Unternehmen achten?
Microsoft wechselt von der EdgeHTML-Engine zu Blink, der freien Rendering-Engine von Chromium.
Somit wird auch die Kompatibilität mit Chrome zum Vorteil. Entwickler können beispielsweise quasi unverändert ihre bereits für Chrome verfügbaren Erweiterungen für den neuen Edge anbieten.
Zu beachten ist, dass der “alte” Edge-Browser zwar derzeit noch in Windows 10 verbleibt, das Programm sich aber nach der Installation des Updates nicht mehr aufrufen lässt. Somit wird der bisherige Edge praktisch stillgelegt und der Code dürfte in den kommenden Windows 10-Versionen vermutlich entfernt werden.
Edge-Update verhindern oder Side-by-Side Modus aktivieren
Für Umgebungen, in denen der alte Edge noch eine gewisse Zeit Verwendung finden muss, lässt sich ein Side-by-Side Modus anwenden oder das Update sogar vorläufig komplett unterbinden. Heise Online hat hierzu einen Beitrag angefertigt.
Vor allem mit Mixed Reality und dem neuen Edge soll es eine Reihe bekannter Probleme geben. Hier findet sich eine von Microsoft erstellte Liste an Problemen mit Mixed Reality.
Quelle Titelbild: Microsoft
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