25 November 2020

Das Frauenhofer FIT versucht den nächsten Schritt im Energiehandel zu gehen. Wie dies ermöglicht werden soll, zeigt eine dementsprechende Studie.

 

Das Projekt Peer-to-Peer, kurz Pepples, agiert auf Basis von Blockchains. Dieses Projekt hat zum Ziel, neue Rahmenbedingungen für die Energiemärkte mithilfe von IT-Lösungen zu schaffen. Eine Studie belichtet in diesem Zusammenhang unter anderem welche rechtlichen Bedingungen dabei in Kraft treten.

Im Jahr 2018 hat alles angefangen. Forscher des Frauenhofer FIT haben gemeinsam mit den Allgäuern Überlandwerken, dem Allgäuer Netz, der Siemens AG und der Hochschule Kempten angefangen, an diesem Projekt zu arbeiten.

Die Studie heißt „Der Rechtsrahmen für regionale Peer to Peer-Energieplattformen unter Einbindung von Blockchains“ und ist öffentlich ohne weitere Kosten zugänglich.

Darin werden verschiedenen Themen behandelt. Die Studie thematisiert, inwiefern eine Etablierung einer lokalen Energieplattform möglich wäre, wenn dabei Blockchains eingesetzt werden. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass derartige Konstrukte grundsätzlich machbar sind, allerdings in der praktischen Umsetzung eine Vielzahl von rechtlichen Hürden gegenübersteht. Dazu zählt auch das EEG-Doppelvermarktungsverbot und staatlich induzierte Strompreisbestandteile. Auch die Pflichten bei der Lieferung von Strom sind durchaus umfangreich.

Eine weitere Frage, die in der Studie gestellt wird, ist, ob Impulse für regionale Energieplattformen aus dem EU-Winterpaket hervorgehen.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

 

Quelle Titelbild: iStock / tampatra