Die Automobilindustrie steht vor der großen Herausforderung, innerhalb der nächsten Jahre ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig die Effizienz in ihren digitalen Prozessen zu steigern. Warum Data-Storage ein großer Teil davon ist, und mit welchen Möglichkeiten sich Energiefresser in den Griff bekommen lassen, zeigt dieser Artikel.
Nachhaltigkeit und Automobilindustrie – noch bis vor wenigen Jahren bedeutete dieses Begriffspaar einen tiefen Gegensatz. Schließlich ist der Verkehrssektor einer der größten Produzenten von CO2-Emissionen. Hierzulande stieg die durch PKWs und LKWs erzeugte Menge des Treibhausgases laut Zahlen des Umweltbundesamtes seit 1995 sogar an, auf 147,6 Mio. Tonnen im Jahr 2021.
Dabei schlägt nicht nur der Betrieb der Fahrzeuge zu Buche, sondern auch die Produktion. Je nach Art und Bauweise entstehen 15 bis 20 Prozent aller CO2-Emissionen, die ein Automobil insgesamt verursacht, bereits während der Herstellung.
Aber die Zeiten haben sich geändert. Die Automobilindustrie denkt um, alternative Antriebstechnologien sind fester Bestandteil des Produktportfolios der Hersteller und manche haben das komplette Aus für traditionelle Verbrennermotoren längst beschlossen. Und auch die Produktion soll nachhaltiger und effizienter werden.
Gleichzeitig nimmt die Politik die Branche verstärkt in die Pflicht. Neue Gesetze und Regularien auf Bundes- wie EU-Ebene drängen darauf, die hochgesteckten Klimaziele endlich auch im Verkehrssektor zu erreichen. Denn die Zeit drängt: Bis 2030 soll der Verkehrssektor seine Klimavorgaben in Deutschland einhalten.
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Rechenzentren rücken in den Fokus
Dafür braucht es allerdings größere Anstrengungen, als nur auf E-Mobilität oder Wasserstoffantrieb zu setzen, auf Papier zu verzichten und den Müll zu trennen. Die Automobilindustrie muss ihre gesamten Herstellungsprozesse und sonstigen Workflows in den Blick nehmen, neben der physischen Produktion also auch die immer wichtigere digitale Welt der Daten. Denn gerade hier bieten sich enorme Potentiale für mehr Nachhaltigkeit, die Automobilhersteller in den Blick nehmen sollten:
In Deutschland soll der Verkehrssektor bis 2030 seine Klimavorgaben einhalten (Quelle: Adobe Stock / Natalia Klenova).
⮕ Data-Center, essenziell für die Speicherung und Verarbeitung der durch Produktion und Geschäftsbetrieb anfallenden Datenmengen, sind extrem energieintensiv
⮕ Aktuell verbrauchen allein die Rechenzentren hierzulande etwa 18 Mrd. Kilowattstunden Strom pro Jahr, Tendenz weiter steigend.
⮕ Nur ein Bruchteil setzt dabei auf erneuerbare und damit klimaneutrale Energien.
Die Automobilindustrie muss daher versuchen, ihre Daten effizienter zu verarbeiten und dafür digitale Prozesse optimieren sowie veraltete Applikationen modernisieren, um weniger Ressourcen in Form von Energie zu verbrauchen, weniger CO2 zu emittieren und gleichzeitig auch Kosten zu senken. Erfahrene IT-Dienstleister wie Devoteam können dabei unterstützen.
So gelingen Ressourcenschonung und Kostenreduktion
Ein Ansatz ist etwa das Right Sizing von Data-Center-Ressourcen.
⮕ Oftmals bezahlen und reservieren Hersteller Rechenzentren-Kapazitäten, welche sie gar nicht oder nicht dauerhaft benötigen.
⮕ Skalierbare und ausbalancierte Lösungen wie Pay-per-Use-Modelle und Serverless-Anwendungen sparen hier sowohl Kosten als auch Energie, indem Unternehmen nur die Ressourcen verbrauchen, die sie wirklich benötigen.
Die Herausforderung besteht darin herauszufinden, welche Systeme und Applikationen sich als Serverless-Lösung eignen, wo Applikationen erst modernisiert oder Prozesse grundlegend neu aufgesetzt werden müssen. Die Automobilindustrie ist daher auf erfahrene Partner wie Devoteam angewiesen.
Die IT-Beratung Devoteam unterstützt Unternehmen dabei, passende Anwendungsszenarien zu identifizieren, individuell und projektbezogen. Durch die langjährige Erfahrung aus zahlreichen erfolgreich abgeschlossenen Projekten in der Automobilindustrie wissen sie, welche Cloud-Anbieter sich für welchen Einsatzbereich eignen und beraten ihre Kunden, um die für sie optimale Lösung zu erreichen. Dabei stützt sich Devoteam auf breites Knowhow und das nötige Skillset, welche das Unternehmen ständig an junge Talente weitergibt und damit seine Teams zukunftsfähig aufstellt.
Success Story: Skalierbare Anwendung für mehr Effizienz
Ein namhafter deutscher Automobilhersteller wollte im konkreten Fall seine elektronischen Steuergeräte (ECUs) effektiver konfigurieren und anpassen. Ursprünglich setzte das Unternehmen auf eine klassische two-tier Flashware-Management-Anwendung. Um diesen Prozess zu optimieren, beauftragte es Devoteam mit der Entwicklung einer fortschrittlichen digitalen Plattform. Diese neue Lösung sollte Flashware-Daten für Steuergeräte im Fahrzeug verarbeiten und analysieren, basierend auf einer serverlosen Micro-Frontend-Architektur, gehostet in der AWS-Cloud.
Devoteam gestaltete eine modulare Anwendung, nutzte cloud-native Backends und setzte dabei auf moderne DevOps-Praktiken auf. Der Automobilhersteller steigerte durch die neu entwickelte Plattform die Effizienz im Umgang mit Flashware-Daten erheblich, setzte dank der skalierbaren und flexiblen Architektur seine Ressourcen effektiver ein und senkte gleichzeitig Betriebskosten.
Mit Devoteam in eine nachhaltige Zukunft
Für mehr Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie sind neben alternativen Antriebsarten auch optimierte digitale Prozesse notwendig. Gleitzeiten steigt der Kostendruck und Automobilhersteller sind auf effiziente Workflows und reduzierten Ressourcenverbrauch angewiesen, um sich erfolgreich für die Zukunft zu positionieren.
Devoteam unterstützt die Branche dabei, veraltete Applikationen zu modernisieren, passende Anwendungsszenarien für Serverless-Lösungen und Pay-per-use-Modelle zu identifizieren und den für sie individuell passenden Cloud-Anbieter zu finden. Mit ihrer Erfahrung, Knowhow und dem passenden Skillset ist Devoteam genau der richtige Partner für die Automobilindustrie, um Ihre Nachhaltigkeitsziele effektiv zu erreichen.
In diesem ePaper zum Thema finden Sie weitere Informationen, wie Devoteam die Automobilindustrie im Bereich Nachhaltigkeit unterstützt. Hier geht’s zum Download!
Quelle Titelbild: Adobe Stock/ TakoyakiAI