26 Januar 2016

Für viele Mittelständler bringt veraltete IT täglich neue Überraschungen – bis zum Gau. Um diesem Schicksal vorzubeugen, arbeitet die EU jetzt mit spezialisierten Unternehmen zusammen und offeriert derzeit ein vergünstigtes Präventivprogramm.

Abstürzende PCs, Fehlermeldungen im Buchhaltungsprogramm, endlos langsame Software… Die Liste der alltäglichen Ärgernisse in den Büros der deutschen Mittelstandsunternehmen ließe sich wohl noch länger fortsetzen. Während das passiert, drohen viele kleine Firmen den Anschluss im Alltagsgeschäft zu verlieren.

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Denn die Risiken durch veraltete PCs und Sicherheitslücken in der IT-Sicherheit sind enorm groß. Laut dem Antivirus-Hersteller Kasperski beläuft sich der Schaden für KMU durch Computerkriminalität auf 70.000 Euro.

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Investitionen in eine modernisierte IT-Infrastruktur bedeuten allerdings gerade für kleinere Unternehmen eine hohe finanzielle Belastung. Zudem spielt hier eine funktionierende Computerlandschaft im Geschäftsalltag eine vermeintlich untergeordnete Rolle, auch wenn die Abhängigkeit davon oft größer ist als sich die Geschäftsleitung eingestehen mag.

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Um teuren Investitionen aus dem Weg zu gehen, wird deshalb oft über lange Zeiträume mehr schlecht als recht mit langsamen und veralteten Systemen gearbeitet.

Ängste und Beharrungskräfte verhindern effizientes Arbeiten

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Nicht selten wird erst gehandelt, wenn es bereits zu spät ist. Quelle: pixabay

Es sind nicht nur finanzielle Aspekte, die dazu führen, dass viele Unternehmen an Ihrer alten IT festhalten. Beharrungskräfte in der Geschäftsführung verhindern oft eine Investition in neuere Technologien, v.a. wenn Software-Anwendungen seit vielen Jahren im Einsatz sind und sich bewährt haben.

In vielen Fällen wird erst dann gehandelt, wenn es schon zu spät ist, z. B. beim Ausfall der kompletten IT-Infrastruktur. Ein Verlust wichtiger Daten kann in solchen Fällen existenzbedrohende Ausmaße für kleine Firmen annehmen.

Die Abhängigkeit von der IT-Infrastruktur und deren Störanfälligkeit wird gerade in traditionell geführten Unternehmen oft unterschätzt. Einer Firma, der beispielsweise das ERP-System mehrere Tage ausfällt, hat schnell mit Schäden zu kämpfen, welche die Investitionen in eine modernere Ausstattung um ein vielfaches übersteigen.

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Europäische Union unterstützt KMU finanziell bei IT-Beratungen

Trotz des großen Risikos schrecken gerade kleine Unternehmen oft vor einer externen Beratung zurück, denn die Kosten für einen professionellen Check der IT-Infrastruktur liegen schnell im vierstelligen Bereich. Dabei ist der Aufwand, gemessen am finanziellen Risiko, überschaubar: Experten brauchen in einem kleinen Unternehmen oft nicht länger als zwei Tage, um sich ein fundiertes Bild vom Niveau der IT-Infrastruktur zu machen.

Aus dem europäischen Parlament kommt Unterstützung für den Austausch unternehmerischen Knowhows mit Fördergeldern. Quelle: pixabay

Um mittelständische Firmen in dieser Frage finanziell zu entlasten, unterstützt die Europäische Union den Austausch unternehmerischen Knowhows mit Fördergeldern. So erhalten z. B. kleine und mittelständische Firmen bei Beratungsleistungen zur IT-Infrastruktur bis zu 50 Prozent des Rechnungsbetrags vom Staat zurückerstattet.

Besondere Konditionen für KMU

Die Gelder für diese Maßnahme stammen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF), mit dem u. a. auch Projekte für Start-Ups oder Soziale Unternehmen unterstützt werden.

Nach den zahlreichen Datenschutzskandalen der letzten Monate haben kleine und mittlere Unternehmen nun die Möglichkeit, sich zu besseren Konditionen beraten zu lassen. Zudem bieten einzelne IT-Dienstleister ihren Kunden Unterstützung bei der Beantragung der Fördermittel an.

Quelle Titelbild: pixabay