31 März 2019

Die bekannten Groupware Solutions IBM Notes und Domino werden durch den neuen Eigentümer HCL Technologies deutlich weiterentwickelt. Noch rührt IBM aber selbst die Werbetrommel und zeigt in einer umfangreichen Roadmap alle relevanten Infos für Domino V11.

Der indische Konzern HCL hat noch zum Jahresende 2018 von IBM die Lotus-Familie rund um Domino, Notes und Sametime abgelöst. Die Transaktion steht noch aus und soll bis Mitte 2019 abgeschlossen werden. Dennoch geben weiterhin IBM und bereits auch HCL kräftig Gas für die Vermarktung beziehungsweise Weiterentwicklung der bekannten Lösungen.

Zwar hat HCL nicht den Bekanntheitsgrad von IBM, ist aber schon lange im deutschsprachigen Raum etabliert und pflegt beispielsweise bereits seit zehn Jahren eine strategische Partnerschaft zur Deutschen Bank. 600 Angestellte von HCL arbeiten aus Büros in Eschborn, München und Zürich.

HCL hat bereits unter Beweis gestellt, dass es das Thema Lotus Notes und Domino gezielt vorantreiben wird. Welche Vorteile sich hier für Unternehmenskunden ergeben, fassen wir für Sie zusammen.

IBM Domino: Neue Funktionen für 2019

Im Juni 2018 hat HCL die selbstentwickelten neuen Versionen Notes V10, Domino V10, Verse on Premises 1.0.5 und Verse Mobile 9.5.1 vorgestellt. Sie sind wesentlich schneller, leistungsfähiger und kostengünstiger als in ihrer Vorgängerversionen.

Aktuelle Funktionen im Überblick:

Zu den von HCL in Notes V10 vorgestellten neuen Funktionen zählen unter anderem der neue iPad-Client namens Nomad und neue Entwicklungswerkzeuge für Web-Designer und Amateur-Entwickler (Citizen Designer). Allgemein ist der Bedienungskomfort stark verbessert. Die Performance von Client und Datenbank ist laut Hersteller zudem in der Praxis gegenüber der Vorgängerversion verdoppelt. Notes kann nun wesentlich größere Datenmengen verarbeiten, weil die Größenbegrenzung einer nsf-Datei von 64 GB in v9 auf 256 GB in v10 erhöht wurde.

In Domino V10 eröffnet der Domino AppDev Pack Domino-Entwicklern Zugriff auf die Welt von JavaScript und Node.js. Das ist sehr wichtig, da damit eine völlig neue Community an Entwicklern für Notes und Domino programmieren kann und so frisches Blut in die Lotus-Welt fließt.

Die Domino Mobile Apps verbessern die Unterstützung mobiler Geräte. Drittanwendungen können etwa über die standardisierte Programmierschnittstelle REST.API eingebunden werden.

Gute Nachricht für den Geldbeutel: Die Total Cost of Ownership ist erheblich gesenkt und die Integration in das Microsoft-Ökosystem einfacher geworden.

Eine feste Roadmap bis 2025 mit weiteren regelmäßigen Updates für die Lotus-Produkte hat HCL bereits präsentiert. Diese geplanten Versionsupgrades beweisen den Anspruch auf Zukunftsfähigkeit und ernten großen Zuspruch der Anwenderunternehmen. Für 2019 sind bereits Notes V11 und Domino V11 angekündigt.

Den ausführlichen Beitrag sowie die Roadmap zum Download erhalten Sie hier: Zum Newsbereich von Proservia.

 

Dieser Beitrag basiert auf einem Blogbeitrag von Proservia.de

Quelle Titelbild: Proservia