21 Juni 2019

Die Migration hin zu SAP S/4HANA bringt Unternehmen Vorteile, ist allerdings aufwendig. Es kann schwierig werden, wenn die Infrastruktur gewachsen ist und das Unternehmen Zukäufe getätigt hat. IT-Leiter sollten sich deshalb an einen professionellen Partner wenden – insbesondere für die Historisierung der Altdaten.

Unternehmen stehen in der heutigen Zeit vor zahlreichen Herausforderungen. Zu nennen sind hier insbesondere die Unsicherheiten des Brexits, Disruptionen durch Digitalisierung und Energiewende, der Fachkräftemangel und die Notwendigkeit, ineffiziente Prozesse und die IT insgesamt zu modernisieren. Um solche Herausforderungen zu meistern, wird aktuell in vielen Unternehmen ein Umstieg auf SAP S/4HANA diskutiert. Sie als IT-Leiter wissen, dass jede Migration eine herausfordernde Aufgabe darstellt – insbesondere, wenn es um die ERP-Software geht, das eigentliche Herzstück einer Firma.

Laut einer Studie der Marktforscher von PAC erhoffen sich zwei Drittel der deutschen und schweizer Unternehmen von einer Migration hin zu SAP S/4HANA die Beschleunigung der Prozesse und Datenanalysen und mehr als die Hälfte die Modernisierung der Applikationen und Infrastruktur. Laut der PAC-Studie befürchten Entscheider aber auch, dass wegen zahlreicher Modifikationen eine Einführung von SAP S/4HANA komplex werden kann. 

Spätestens 2025 wird es unvermeidlich werden, die Migration von alten SAP-Versionen auf SAP S/4HANA zu vollziehen. Dann werden die Walldorfer den Support für die Vorgänger einstellen. Nun bringt der Schritt hin zu SAP S/4HANA Unternehmen zwar so viele Vorteile wie kein vergleichbares Update zuvor und ermöglicht neue Geschäftsmodelle, effizientere Prozesse, Kosteneffizienz und grössere Effektivität. 

Mit T-Systems können Sie diesen Herausforderungen Abhilfe schaffen!
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Die Migration hin zu SAP S/4 HANA ist zwar herausfordernd, insbesondere wenn Daten aus verschiedenen Altsystemen übernommen werden müssen. Mit einem starken Partner an Ihrer Seite können Sie aber alle Hindernisse aus dem Weg räumen.

Altdaten mitnehmen

Eine besondere Problemstellung bei der Migration zu SAP S/4HANA ist der Umgang mit Altdaten. Alle grösseren Unternehmen haben eine Historie und die Frage stellt sich, was mit den alten Daten passiert, wenn Sie sich für die neue Version SAP S/4HANA entscheiden. Weil SAP S/4HANA im Vergleich zu den Vorgängern so vieles verändert, ist eine einfache Übernahme 1 zu 1 nicht möglich. Tatsächlich ist die Datenmigration das grösste Problemfeld auf dem Weg hin zu SAP S/4HANA, sowohl im Hinblick auf die Komplexität als auch auf den Zeitaufwand.

Gerade historisch gewachsene SAP-Landschaften sind oft sehr komplex und oft gibt es unternehmensspezifische Eigenheiten zu beachten. Quelle: iStock / metamorworks.

T-Systems bietet kosteneffiziente Lösung

Das T-Systems Team der Managed Application Retirement Services (M.A.R.S.) ist mit dieser Problemstellung wohl vertraut. Sie setzen auf die Methode der Historisierung der Altdaten, die es ermöglicht, komplexe Systemlandschaften aufzuräumen und zu modernisieren. Ein standardisiertes, methodisches Projektvorgehen mit absichernden Services und ein hochsicherer Cloud-Betrieb ermöglichen hohe Kosteneinsparungen und langfristige Datenverfügbarkeit.

Bei der Historisierung wird der Altdatenbestand bereinigt und das Altsystem stillgelegt. Es handelt sich um keine eigentliche Migration in dem Sinne. Mit den M.A.R.S.-Services wird ein Minimum der Daten mitgenommen und die restlichen Dateien gesetzeskonform historisiert.

Nutzen Unternehmen die Managed Application Retirement Services, werden Daten und Dokumente unter Berücksichtigung der jeweiligen Konzernanforderungen in eine hochsichere, dedizierte Cloud-Umgebung überführt. In der neuen Umgebung lassen sich alle individuellen Compliance-Anforderungen problemlos umsetzen. Rechtliche Vorgaben, wie EU-DSGVO und GoBD-Konformität werden dabei automatisch erfüllt.

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Bei der Migration hin zu SAP S/4HANA wird es in vielen Fällen vorkommen, dass gleich mehrere Altanwendungen das Ende ihres Lebenszyklus erreichen und überflüssig werden. Die Historisierung sorgt dafür, dass die Daten dieser Altanwendungen gesammelt und in eine neue, zukunftssichere Plattform überführt werden, die unabhängig von der Technologie des Quellsystems ist.

Die zentrale Plattform kann Berichte erstellen, Objekte verknüpfen und individuelle Auswertungen aufbereiten. Die benutzerfreundliche Oberfläche bietet einfachen Zugriff über eine abgesicherte Verbindung und garantiert die Unveränderbarkeit der Daten.

Projekte im Detail

Tibor Kosche, Vice President der Managed Application Retirement Services (M.A.R.S.) der T-SYSTEMS DATA MIGRATION CONSULTING AG, erklärt aus seiner Erfahrung mit der Historisierung: „Aus zahlreichen Kundenprojekten hat sich gezeigt, dass diese schnell mit einer Dauer von etwa drei Monaten und unkompliziert umgesetzt werden können und einen hohen Return-on-Investment (ROI) bieten.“

Der Einstieg in das Historisierungsprojekt in einem Proof of Concept dauert etwa drei Monate. Dabei werden die Daten eines Altsystems historisiert, entweder On-Premises oder in die Open Telekom Cloud. Alle Daten werden übertragen und danach Reports erstellt. Technische Tests stellen sicher, dass alles einwandfrei funktioniert. Anschliessend folgt die Beurteilung der Ergebnisse und das Anwendertraining.


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Die Historisierung erlaubt es, nach der Migration Ihre Altsysteme komplett abzuschalten, was weitere Kostenvorteile bringt. Die Abschaltung ist normalerweise 60 bis 80 Prozent günstiger, als die alten Systeme einfach weiterlaufen zu lassen. Altsysteme einfach im Keller zu lassen, mag zwar auf den ersten Blick günstig erscheinen, aber die Folgekosten durch Wartungsverträge, gebundenes Personal, Sicherheits- und Compliance-Risiken sind enorm. Die Überführung der Daten aus Altsystemen in eine Historisierungsplattform ist zwar mit Kosten verbunden, ein Return-on-Investment jedoch durch die erzielten Einspareffekte schon nach Monaten möglich. Auf dieser Plattform sind ausserdem alle Daten zentral verfügbar und leicht zugänglich. Mit diesem Service klappt auch bei Ihnen eine reibungslose Migration auf SAP S/4HANA!

 

 

Quelle Titelbild: iStock / Niall_Majury