Vor allem mittelständische Unternehmen laufen Gefahr, durch ineffiziente IT-Systeme den Anschluss an den Wettbewerb zu verlieren. Wo liegen die Probleme genau und welche Maßnahmen müssen Unternehmen jetzt ergreifen? Der IT-Dienstleister Net-D-Sign aus Garching bei München hat die top fünf Herausforderungen für mittelständische IT-Systeme identifiziert und gibt Antworten.
Gerade mittelständische Unternehmen verschließen branchenübergreifend vor manchen Herausforderungen in ihrer IT die Augen beziehungsweise erkennen sie diese häufig gar nicht. Damit laufen sie Gefahr, mit ineffektiven Geschäftsprozessen zu arbeiten, unnötiges Geld auszugeben, den Anschluss an Mitbewerber zu verpassen und Chancen ungenutzt zu lassen, welche durch neue Technologien wie KI entstehen. Dies führt oftmals ebenfalls zu Problemen, neue und wichtige Regularien wie NIS2 erfolgreich umsetzen zu können. Auf diese fünf Probleme sollten mittelständische Unternehmen daher in Hinblick auf ihre IT-Systeme als auch zukünftige Planung achten:
1. Sicherheitslücken, Risiken und veraltete Software
Bei vielen mittelständischen Unternehmen fehlen Wartungsverträge, regelmäßige Updates und systematische Patchmanagement-Prozesse. Häufig fehlt der Überblick, was alles im Einsatz ist, welche Software auf welchen Rechnern noch liegt – veraltete Hard- und Software, die den „End-of-Life“-Status erreicht haben, stellen ein erhebliches Risiko dar, da sie keine Sicherheitsupdates mehr erhalten und somit anfällig für Cyberangriffe sind. Auch Compliance-Probleme sind die Folge, wenn IT-Systeme gesetzliche oder branchenspezifische Anforderungen nicht mehr erfüllen.
2. Inkompatibilität von Software, Hardware, Vernetzung & Cloudbedarf
In immer mehr Unternehmen passen eingesetzte Hardware & Software schon untereinander nicht zusammen. Dazu kommen Herausforderungen im Bereich der Konnektivität und des Bandbreitenbedarfs in Bezug auf Cloud-Nutzung. Ein typisches Beispiel ist die Verwendung älterer Office-Versionen, die nicht mit Makros harmonieren oder Endgeräte, die keine aktuellen technischen Standards wie WIFI-6 oder WIFI-7 unterstützen. Kurz lässt sich sagen: Das Life-Cycle-Management von IT-Assets ist in den meisten Unternehmen nicht richtig aufgestellt. Software oder Cloudlösungen werden erworben oder auch „liegen gelassen“, ohne Plan in die Zukunft beziehungsweise mit dem Blick nach hinten – was an Hard- und Software ist bereits im Einsatz, wo werden Lizenzen noch bezahlt? Wo bremst sich Technologie gegenseitig aus? Oft bleibt die User Experience auf der Strecke – also die Freude der Mitarbeiter an der IT.
3. Performance & fehlenden On-Premises / Cloud-Strategie
Häufig haben sich IT-Systeme schon im Bereich der Infrastruktur nicht entsprechend dem Wachstum der Firma mitentwickelt. Eine veraltete Hardware, kombiniert mit einer gesteigerten Auslastung, führt so unweigerlich zu Performance-Problemen. Zudem zahlen in der Tat manche Unternehmen zu viel für Cloudtechnologie, die sie möglicherweise gar nicht benötigen und andersherum fehlt häufig der Blick, wo Cloud vielleicht mehr Agilität bringen könnte, wenn das Geschäftsmodell des Unternehmens diese benötigt. Technische Perfomance-Probleme und Überlizensierungen sind ein häufiges Ergebnis. Und nicht zuletzt: Wie in KI investieren, wenn nicht einmal der technische Bedarf hierfür im Klaren ist?
4. Fehlende Dokumentation & fehlendes Monitoring
Oft fehlen detaillierte Aufzeichnungen darüber, welche Systeme und Prozesse in Unternehmen überhaupt im Einsatz sind und wie sie verwaltet werden. Ohne eine klare Übersicht ist kein effizientes Assetmanagement möglich, wodurch Unternehmen wertvolle Ressourcen nicht gezielt steuern und überwachen können. Auch wenn dies ein Basisthema ist: Allein an dieser Stelle verschenken Unternehmen oft sehr viel Geld, was sich leicht durch den Einsatz eines erfahrenen Profis lösen lässt.
5. Fehlendes oder verlorenes Wissen
Eine der größten Herausforderungen tritt auf, wenn Schlüsselpersonen aus der IT das Unternehmen verlassen und kein anderer Mitarbeiter über das notwendige Wissen zur Betreuung der eigenen IT-Systeme verfügt. Auch, wenn eine Software von einem Hersteller stammt, der nicht mehr existiert oder der betreuende Entwickler nicht mehr zur Verfügung steht, entsteht eine Wissenslücke. Diese zu füllen, um die Systeme stabil weiterzuführen, ist mit großem Aufwand verbunden. Gerade die zunehmenden Herausforderungen im Bereich IT-Security lassen sich so schwer angehen, wenn keine zentrale Stelle den Blick über die bestehende IT im Unternehmen hat.
Net-D-Sign begegnet diesen Herausforderungen mit maßgeschneiderten IT-Lösungen, die den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen der Kunden gerecht werden. Mit einem umfassenden Managed-Service-Angebot und gezielter, anbieterunabhängiger Best-of-Breed-Beratung auf Augenhöhe hilft der IT-Dienstleister mittelständischen Unternehmen dabei, die Schwachstellen in ihrer IT zu beseitigen und veraltete Infrastrukturen zu modernisieren. So stellt Net-D-Sign die IT-Systeme mittelständischer Unternehmen im Rahmen einer ganzheitlichen Strategie auf ein zukunftssicheres Fundament.
Jörg Schumann, Geschäftsführer von Net-D-Sign kommentiert: „Es ist falsch zu glauben, dass es immer die Lösung ist, sich einen IT-Partner zu suchen, der nur rein den Blick auf die Cloud hat. Cloud ist Teil der Zukunft, aber zuerst ist es wichtig, die eigenen IT-Herausforderungen, in der Basis, also physisch im eigenen Unternehmen, aufzuräumen und zu orchestrieren, bevor man punktuell IT-Lösungen modernisiert.“
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Quelle Titelbild: Pexels / Brett Sayles